2015

Januar

3. Januar:
Aus der Brandruine an der Wallstraße in Alfeld schlagen erneut Flammen. Die Feuerwehr ist dort zum dritten Mal seit dem zweiten Weihnachtstag 2014 im Einsatz.

Die Zukunft des Theaters für Niedersachsen (TfN) in Hildesheim ist gesichert. Landkreis und Land unterzeichnen eine Zielvereinbarung.

5. Januar:
Der Winter kann kommen: Auf dem Gelände des Alfelder Bauhofs lagern 200 Tonnen Streusalz.

6. Januar:
6196 Fahrzeuge fahren wieder mit ALF-Kennzeichen.

7. Januar:
Alfelder Sternsinger sammeln 5500 Euro. Auch Erwachsene bringen in diesem Jahr den Segen in die Haushalte.

Der Coppengraver Töpferofen soll erhalten bleiben. Dafür muss der Unterstand dringend saniert werden.

8. Januar:
Mit Eigeninitiative gegen Fachkräftemangel. Die Delligser Firma Bornemann erhält Ausbildungspreis.

12. Januar:
Sturm wirft am Wochenende Bäume um.

14. Januar:
Drogendiebe müssen für drei Jahre ins Gefängnis. Das Hildesheimer Landgericht verurteilt zwei Männer wegen Besitzes von 25 Kilogramm Marihuana zu Haftstrafen. Die Tat hatte sich im Juli 2014 in Alfeld ereignet.

Andrea Prell ist neue Bürgermeisterin von Coppengrave. Der Rat wählt sie als Nachfolgerin von Harry Brinkmann, der Ende November zurückgetreten war.

15. Januar:
Eine riesige Abdeckhaube erreicht nach einem nächtlichen Transport durch Alfeld das Sappi-Werk.

Ein Räuber überfällt den Rewe-Markt in Freden. Mit vorgehaltener Pistole fordert er die Herausgabe der Einnahmen.

250 Jahre Backgeschichte gehen zu Ende: Bäckermeister Horst Hermes und seine Frau Inge schließen ihr Geschäft in Coppengrave.

Neuer Chef für 133 Kirchengemeinden: Jens Stöber wird feierlich als Leiter des Kirchenkreisamtes Hildesheim eingeführt.

17. Januar:
Alfelder Gymnasiasten erspielen 3150 Euro für die Ebola-Hilfe. Erlös der Weihnachtsmusik wird übergeben.

Der Bau der neuen Bundesstraße 240 um Marienhagen und Weenzen herum könnte
in etwa sieben Jahren beginnen. Die Kosten werden auf etwa 40 Millionen Euro geschätzt.

Der Flecken Duingen ersteigert im Januar das Gelände der ehemaligen Firma Osterwald Sportboden. Für Kauf, Abriss und Sanierung des Areals sind bereits 266 000 Euro in den Nachtragshaushalt eingestellt worden.

19. Januar:
Nonstop auf dem Tanzparkett: Alfelder Handwerkerball überzeugt mit verändertem Konzept.

20. Januar:
Mit dem Porter-Quartett spielt ein Weltklasse-Ensemble in Duingen beim Neujahrskonzert.

22. Januar:
Der Förderverein des Weltkulturerbes Fagus-Werk Alfeld kauft zwei Museumskoffer. Insgesamt 17 solcher Koffer waren im Rahmen eines Lehrforschungsprojektes in Zusammenarbeit mit der Uni Paderborn konzipiert worden.

23. Januar:
Ganz Sack freut sich über die sanierte St.-Georg-Kirche. Fast 500 000 Euro fließen in die Instandsetzung.

Die Avacon AG steckt rund fünf Millionen Euro in die Modernisierung des Umspannwerkes Godenau. Das gibt der Energieerzeuger im Januar bekannt. Seit 1. Juli 2014 gehören dem Energieunternehmen mit Sitz in Helmstedt die 110-kV-Transportleitungen zwischen der Elbe und dem Main. „Die Anlage ist in die Jahre gekommen“, begründet Avacon- Sprecher Ralph Montag die umfangreichen Arbeiten im Umspannwerk. Nach 45 bis 50 Jahren, so sieht es der konzerninterne Erneuerungsplan vor, sollte die Technik ausgetauscht werden. Die sogenannte Sekundärtechnik wie beispielsweise die Steuerung wird dagegen bereits nach etwa der Hälfte der Zeit ersetzt.

24. Januar:
Die Verwaltung stellt ihre Pläne für die Umgestaltung des Alfelder Bahnhofsgeländes vor.
Die Sanierung des Wrisbergholzer Schlosses geht voran. Zum fünften Mal unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Restaurierung. Den Fördervertrag in Höhe von 25 000 Euro für den dritten Bauabschnitt übergaben Martina Wolff und Jobst Tehnzen vom DSD-Ortskuratorium Hannover im Januar im Beisein von Herbert John (Toto-Lotto) an Daniel Proch, den Betreuer der Eigentümerin, Gräfin von Goertz-Wrisberg.

26. Januar:
100 000 Euro lässt sich Alfeld den Betrieb der beiden Stadtbuslinien im Jahr kosten. Dort verkehren die Busse an Werktagen zwischen 5 und 19 Uhr im Stundentakt. Zwischen Montag und Freitag fahren am Tag 470 Personen mit den Bussen der beiden Stadtlinien. Hintergrund der Untersuchung, die der Politik im Februar vorgestellt wird, sind Überlegungen der Verwaltung, die öffentlichen Verkehrsstrukturen so zu verändern, dass die Mobilität der Menschen in der Kommune auch in ein- oder eineinhalb Jahrzehnten gewährleistet ist.

27. Januar:
Die Stadt will den Alfelder Bahnhof kaufen. Die Absicht der Kommune bekräftigte Baudezernent Mario Stellmacher während einer Sitzung des Stadtentwicklungs- und Kulturausschusses im Februar im Rathaus. „Die Bahn möchte das Gebäude in den nächsten Jahren gern loswerden und wird kein Geld mehr investieren“, betonte der Chef der städtischen Baubehörde. Sollte es so kommen, die Stadt aber nicht kaufen, werde die Deutsche Bahn AG das Gebäude vermutlich vermieten. Dann könnte es durchaus sein, dass sich dort eine Spielhalle oder ein Erotic-Shop ansiedelt, die die Besucher, die zum Unesco-Welterbe Fagus-Werk wollen, am Eingang zur Stadt empfangen.

28. Januar:
Im gesamten Bereich der Alfelder Innenstadt stehen 38 Ladenlokale leer. Diese Zahl hat Alexander Rudnik ermittelt. Der Stadtentwickler soll in der Leinestadt eine sogenannte Standortgemeinschaft aufbauen. Damit soll dem Bedeutungsverlust der City entgegengewirkt werden. Die Kommune sei „nah am kritischen Punkt“, so der Experte.

30. Januar:
So etwas haben Hermann Fricke und Heinz Hohmeister noch nicht gesehen – zumindest nicht aus der Nähe: ein kleiner Busch in einem Baum. Bei ihren Nachbarn an der Steinbergstraße in Delligsen hatte ein Unternehmen eine rund 25 Meter hohe kranke Fichte gefällt. Die beiden Männer durften die Reste als Brennholz verwerten. Dabei entdeckten sie Ende Januar das eigenartig anmutende Gewächs: ein sogenannter Hexenbesen. Die kugeligen Verwachsungen werden auch Donnerbüsche genannt.

31. Januar:
Fast 2600 Pfeifen wurden gestimmt. Die Intonation der historischen Schaper-Orgel in der Alfelder St.-Nicolai- Kirche beginnt.

 

Februar

2. Februar:
252 Einsätze haben die aktiven Mitglieder der Alfelder Feuerwehr im Jahr 2014 absolviert.

Straßenglätte legt den Verkehr in den höheren Lagen des Leineberglandes lahm.

3. Februar:
Das Alfelder Lutherhaus ist ab Juni gesperrt: Der Brandschutz für das Gebäude muss erneuert werden.

4. Februar:
Das Feuerwehrhaus in Hoyershausen wird umgebaut: Die Feuerwehr benötigt mehr Platz für ein größeres Fahrzeug.

6. Februar:
100 Millionen für Südniedersachsen. Ministerpräsident Weil stellt den Südniedersachsenplan in Einbeck vor.
Das Leinebergland gehört nicht zum südlichen Niedersachsen.

Neubau des Überlandwerks Leinetal (ÜWL) in Gronau ist fast fertig.

7. Februar:
Hirschberger Treffen 2016 ist wieder in Alfeld. Der Partnerschaftsverein will eine Verständigung mit Polen auf allen Ebenen.

Aufopfernd, uneigennützig, engagiert – diese Adjektive beschreiben die Arbeit von Margarete Behrens vermutlich am besten. Nach 21 Jahren als Vorsitzende der Senioren-Akademie wurde sie am 7. Februar im Forum der Schulrat-Habermalz-Schule offiziell als Vorsitzende der Senioren-Akademie Alfeld verabschiedet. Anschließend präsentierte ihr Nachfolger Volker Nemitz den neuen Vorstand sowie den Veranstaltungskalender für das Jahr.

9. Februar:
Mit einem gemütlichen Kaffeenachmittag sowie einem rockigen Abend feiert die Kirchengemeinde Lamspringe das Ende der Sanierungsarbeiten am Gemeindehaus.

Das neue Herzstück der Abwasserbeseitigung in Everode ist am Netz: Das Pumpwerk, das das Schmutzwasser per Druckrohrleitung bis zur Kläranlage schickt. Über die Funktionsweise informierten sich Gemeindevertreter Mitte Februar während eines Ortstermins. Das neue Pumpwerk transportiert das Everoder Schmutzwasser durch eine Druckrohrleitung bis ins benachbarte Winzenburg. Von dort wird es der Reinigung in der Kläranlage Freden zugeführt. Rund 520 000 Euro hat der Wasserverband Peine in diese Modernisierung der Infrastruktur investiert.

10. Februar:
Die Sanierung der Alfelder Kläranlage geht weiter. Die Ausschreibungen für die zweite Baumaßnahme erfolgen.

12. Februar:
Anfang Februar hat Delligsens neue Pfarrerin Sandra König ihren Dienst aufgenommen. Am 15. Februar hält die 44-Jährige ihren Vorstellungsgottesdienst in der St.-Georgs-Kirche. Abitur, Theologiestudium, Pfarrstelle: Königs Weg ins Delligser Pfarramt lief etwas anders. „Als Teenie war ich in einer Freikirche unterwegs“, sagt sie. Damals habe sie Missionarin werden wollen, sagt sie.

13. Februar:
Nach einem Abstimmungsmarathon lehnen die Räte der Samtgemeinde Lamspringe die geplante Fusion mit Sibbesse ab.

Die DRK-Bereitschaft bezieht neue Räume in der Temperhalle in Delligsen. Die bisherige Zentrale am Campe wird verkauft.

14. Februar:
An der Dohnser Schule in Alfeld herrscht morgens ein Verkehrschaos. Dadurch werden nach Ansicht der Stadt Kinder durch fahrende Autos gefährdet.

Als Reaktion auf die gescheiterte Fusion der Samtgemeinden Lamspringe und Sibbesse legt der Lamspringer SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Salzbrunn sein Amt nieder.

16. Februar:
Das Leinebergland feiert Karneval: In Weenzen, Brüggen, Wetteborn und Sack sind die Jecken am Karnevalswochenende außer Rand und Band.

Duingens Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Schulz und sein Gronauer Kollege Rainer Mertens haben am 16. Februar im Hildesheimer Kreishaus den Gebietsänderungsvertrag Duingen/Gronau an Landrat Reiner Wegner übergeben. Nachdem in allen Kommunen und beiden Samtgemeinden die Entscheidungen zur Fusion gefallen sind, wird nun das Gebietsänderungsverfahren zur Gründung der Samtgemeinde Leinebergland zum 1. November 2016 eingeleitet. Die Kommunalaufsicht wird die Verträge jetzt formell prüfen. Im Anschluss leitet der Kreis die Unterlagen an das niedersächsische Innenministerium
weiter. Dort wird das Gesetzgebungsverfahren eingeleitet.

18. Februar
Der Estrich muss raus: Weil der Fußbodenbelag in Teilen der Föhrster Sporthalle falsch verlegt wurde, muss er erneuert werden.

19. Februar:
Die Nordzucker AG sowie der Zuckerrübenanbauerverband Südniedersachsen blicken während der Winterversammlungen in Esbeck und Nordstemmen auf die erfolgreichste Rübenernte aller Zeiten zurück.

Obwohl es schon seit 2012 immer wieder Hochwasserschutz leistet, wurde das Regenwasserrückhaltebecken Wehmegrund in Sack erst am 18. Februar offiziell freigegeben. Dabei gibt es zwei Besonderheiten, die sich eigentlich widersprechen: Trotz einer Ausweitung des Beckenvolumens von anfänglich 9500 auf 15 400 Kubikmeter wurden beim Bau 345 000 Euro eingespart. Das zweite Säcker Rückhaltebecken hat 755 000 Euro gekostet – eingeplant waren 1,1 Millionen Euro. Darauf hat Alfelds Bürgermeister Bernd Beushausen während der Freigabe des Bauwerkes im Beisein von Vertretern beteiligter Firmen, des Stadt- und Ortsrates sowie der Verwaltung hingewiesen. Er machte dabei deutlich, wie wichtig die Investitionen der Stadt Alfeld in den Hochwasserschutz sind, und betonte, dass Alfeld in dieser Hinsicht gut aufgestellt sei.

20. Februar:
Der Gerzer Ortsrat wählt Jörg Hey (SPD) als Nachfolger von Rolf Mönkemeier zum neuen Gerzer Ortsbürgermeister.

Fagus-GreCon kündigt den Bau eines neuen Kundenzentrums an der Hannoverschen
Straße für drei Millionen Euro an.

21. Februar:
Ein externer Autor soll die Geschichte des Alfelder Unternehmens Fagus-GreCon aufarbeiten. Das Unternehmen war nach einer Veröffentlichung in der Wochenzeitung „Die Zeit“ in die Schlagzeilen geraten.

23. Februar:
Kümmelneese ist der eigentliche WM-Held: Davon sind die Fredener beim traditionellen
Winter-Kehraus zumindest überzeugt.

26. Februar:
Der Ratskeller gehört wieder den Lamspringern. Das historische Gebäude wird mit Stiftungsmitteln saniert.

 

März

2. März:
„Wir sind moderner geworden und haben uns nach außen geöffnet“, begrüßt Anke Hoefer, Vorsitzende des Alfelder Industrievereins, die Ballgäste anlässlich des 125-jährigenereinsbestehens.
Dass die neue Richtung dem Verein gut tut, belegt sie dann sogleich mit Zahlen: Hatte der Verein 2014 noch 32 Mitglieder, so sind es im März 2015 schon 53.

Wie kann noch mehr Werbung für das Fredener Freibad gemacht werden? Wie können mehr Besucher angelockt werden? Sollen die Eintrittspreise erhöht werden? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Förderverein des Fredener Freibads während der Hauptversammlung. Außerdem wird kein Nachfolger für den zurückgetretenen Vorsitzenden Reinhold Oluschinski gefunden.

Die 19. Delligser Gesprächsrunde hat wieder großen Anklang gefunden: Fast 70 Besucher, Eltern, Schüler, Lehrer und Firmenmitarbeiter sind in die Delligser Oberschule gekommen. Die meisten haben zuvor eine Runde durch die Praktikumsausstellung gedreht. Außerdem unterzeichnen die Schule und der Industrieverein Alfeld (IVA) einen Kooperationsvertrag.

4. März:
Die Oberschule Delligsen-Duingen und die Duinger Grundschule haben einen Kooperationsvertrag im Bereich der Nachmittagsbetreuung unterzeichnet. Die ohnehin bestehende Zusammenarbeit soll so intensiviert werden.

7. März:
Die Sporthalle in Langenholzen bleibt über den 31. März hinaus geöffnet. Die Mitglieder des SV Friesen können dort voraussichtlich bis Mai, längstens bis zum Beginn der Sommerferien, Sport treiben. Da die Schließung der Halle aber an die Neueröffnung der Sporthalle in Föhrste geknüpft ist, musste umdisponiert werden.

10. März:
Die Stadt Alfeld ist um eine Besonderheit reicher: Bürgermeister Bernd Beushausen hat den Industrie- Kultur-Pfad in Alfeld offiziell freigeben. An mehreren Stellen stehen in Alfeld insgesamt 13 Schautafeln, die die industrielle Geschichte und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Unternehmen in der Kommune darstellen. Ausgangspunkt des Industriepfades ist der Alfelder Bahnhofsvorplatz. Von dort aus setzte mit dem Bau der Eisenbahnlinie von Hannover nach Kassel in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Entwicklung der einstigen Ackerbürger- zu einer Industriestadt ein. Auf den Tafeln finden Interessierte Informationen über die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt sowie seiner großen und kleinen Unternehmen. Das Projekt wurde von Margarete Behrens, dem ehemaligen Alfelder Gymnasiallehrer Karl Feldmann sowie dem langjährigen Kreisheimatpfleger Gerhard Kraus initiiert und von der Initiative „Alfeld gemeinsam voranbringen“ sowie vom Forum Alfeld Aktiv (FAA) unterstützt.

11. März:
Die neue Alfelder Bürgerschul-Mensa mit Bewegungsraum wird später fertig als geplant. Nicht zum Schuljahresbeginn 2015/16, sondern frühestens Mitte Oktober soll der Neubau eröffnet werden. Die Entsorgung von Bodenaushub und die Temperaturen werden vom Bauamt als Gründe für
die Verspätung genannt.

13. März:
Das Kleiderstübchen der Marianne-Tewes-Stiftung ist umgezogen. Gebrauchte Kleidung, Schuhe, Spielsachen und auch Geschirr werden nun in der Stadt, in den Räumen an der Paulistraße 5 (früher Antonianger), angeboten. Mit dem Umzug hat sich aber nicht nur die Adresse verändert, sondern auch das Konzept. Der Erlös ist allerdings weiterhin für bedürftige Kinder bestimmt.

16. März:
Thorsten Koch wird zum neuen Vorsitzenden des TuSpo Lamspringe gewählt. Er rückt für Volker Sacher nach, der seit Februar 2011 an der Spitze des Sportvereins stand.

Der Gemeinderat Freden hat geschlossen für die Auflösung der Samtgemeinde Freden und die Bildung einer Einheitsgemeinde gestimmt – auch ohne die Zukunftsmittel des Landes Niedersachsen. Dazu hat der Rat, wie auch schon die Räte der Landwehr und Winzenburgs, seinen im Herbst vergangenen Jahres gefassten Beschluss aufgehoben, diesen Schritt nur zu vollziehen, wenn das Land eine Entschuldungshilfe nach dem sogenannten Zukunftsvertrag zahlt.

20. März:
Einstimmig hat der Alfelder Rat Uwe Brinckmann als ersten Stadtrat für acht Jahre wiedergewählt. Die Amtszeit des 57-Jährigen wäre zum 31. Mai dieses Jahres ausgelaufen. Angesichts der von allen Fraktionen gelobten Arbeit verzichtete der Rat auf eine öffentliche Ausschreibung der Stelle.

23. März:
Die Stadt Alfeld ist auch weiterhin an Fusionsgesprächen mit den Kommunen der Samtgemeinde Freden interessiert. Den von der CDU eingebrachten Antrag zu diesem Thema lehnt der Rat während seiner Sitzung zwar mit großer Mehrheit ab. Da aber alle Fraktionen in dem Gremium die Thematik nicht für parteipolitische Spielchen nutzen wollen, erneuert der Rat seinen bereits im November gefassten Beschluss zu diesem Thema.

26. März:
Seit einer Million Arbeitsstunden hat es bei der Sappi Alfeld keinen meldepflichtigen Unfall mehr gegeben: Darum überreichen der Chef von Sappi Euro Berry Wiersum sowie Arbeitsdirektor Mat Quaedvlieg stellvertretend für die gesamte Belegschaft des Alfelder Papierproduzenten an drei Mitarbeiter eine Auszeichnung aus dem Sappi Hauptquartier in Johannesburg.

Nadine Weiberg aus Alfeld, Manfred Ide (Uslar) und Christopher Herbon (Göttingen) sind die Gewinner des „CeBIT Innovation Awards“. Mit ihrer Unternehmensgründung
Fovea GmbH überzeugten sie die Jury. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka hat dem Gründertrio die Trophäe und einen Scheck in Höhe von 50 000 Euro überreicht.

„Nicht suchen, finden“: Unter diesem Motto steht die erste Jobmesse, zu der die Oberschule Lamspringe in die Sporthalle eingeladen hat. Die Schüler der neunten Klassen, die bis vor Kurzem noch ihr Praktikum absolvierten, haben ihre Stände mit Plakaten, Mustern und Beschreibungen von Arbeitsvorgängen ausgestattet. Die Firmen und Dienstleister dagegen nutzen die Messe zur Vorstellung ihres Unternehmens, aber auch zur Nachwuchswerbung.

28. März:
Im Bereich des Polizeikommissariates Alfeld hat es im vergangenen Jahr 823 Verkehrsunfälle gegeben. Das sind 37 Unfälle weniger als im Vorjahr. Auch die Zahl der Personen, die bei Unfällen schwer verletzt wurden sank um zwei auf 34. Gestiegen ist die Zahl der Unfälle unter Alkoholeinfluss von sieben auf elf. Alkoholfahrten gab es insgesamt 39.


April

2. April:
Bei der Tischlerinnung Hildesheim-Alfeld hat es einen Führungswechsel gegeben: Neuer Obermeister ist Detlef Krüger aus Alfeld, er übernimmt das Amt von Joachim Salland. Zum stellvertretenden Obermeister wird Martin Ossenkopp aus Sorsum gewählt.

9. April:
Die neuen Versorgungsleitungen an der Gerzer Straße „Am Humberg“ sollen im Mai fertig werden. Damit dauert die Maßnahme, die seit November läuft, fünf Monate länger als geplant. Dennoch seien die Kosten für die beteiligten Versorgungsträger im Rahmen geblieben, heißt es von der Avacon. Das Versorgungsunternehmen hatte geplant, dass die Baustelle schon Ende 2014 fertig wird. Aufgrund der Witterung und der örtlichen Begebenheiten kam es zu Verzögerungen.

10. April:
Erst kam der Höhenflug, dann die Enttäuschung: Nach mehreren Monaten erfolgloser Sponsorensuche musste das Organisationsteam die für dieses Jahr geplante zweite Auflage des Abriss-Festivals auf dem Gelände des Alfelder „Treffs“ absagen. 2014 hatten sich Schüler des Gymnasiums zusammengetan um eine Großveranstaltung zu organisieren. Beim Stadtjugendring und der Jugendpflege stießen sie auf großes Interesse. So entstand das Abriss-Festival, das im August 450 Gäste auf den Hinterhof des Jugendzentrums lockte. Die Absage ist für die Organsiatoren eine schwere Entscheidung.

Die Mitstreiter des Alfelder Sorgentelefons haben seit drei Jahren täglich ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Bürger. Das Sorgentelefon ist von 18 bis 21 Uhr unter der Telefonnummer (0 51 81) 9 31 61 09 zu erreichen.

11. April:
Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei hat am Dienstagabend in Gronau zwei mit europäischem Haftbefehl gesuchte albanische Staatsbürger festgenommen. Wie das Landeskriminalamt mitteilte, werden die 26 und 27 Jahre alten Männer von der italienischen Justiz wegen des Verdachtes eines vollendeten und eines versuchten Tötungsdeliktes gesucht.

Das geplante Windrad „Freden 2“ auf dem Gebiet der Gemeinde Freden rückt einige Meter näher an die Kreisstraße 402 und damit an Meimerhausen heran. Der Samtgemeinderat hat die Aufstellung des Flächennutzungsplanes beschlossen. Hintergrund sind die nahen Sandabbauflächen an den geplanten Standorten.

13. April:
Im Bereich Robert-Linnarz-Straße, Mozartstraße und in den drei angrenzenden Stichwegen werden das Kanalsystem sowie die Fahrbahnen saniert. Dafür werden 790 Meter Regenwasserleitung und 770 Meter Schmutzwasserleitung in die Erde gebracht. Außerdem werden auf den Fahrbahnen 2500 Quadratmeter Asphalt und 2600 Quadratmeter Verbundsteinpflaster verbaut.

15. April:
Die Seniorenräte aus der Region wollen künftig die Versammlung Leinebergland-Vogler-Solling für Seniorenräte bilden. Das haben die Vertreter der Räte aus Höxter, Einbeck, Holzminden und dem Flecken Delligsen während ihrer Versammlung in Delligsen beschlossen. Die Versammlung soll halbjährlich tagen und wird von den Räten abwechselnd organisiert.

16. April:
Nachdem es auch in der dritten Verhandlungsrunde zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst keine Einigung gab, ruft Verdi erneut zum ganztägigen Warnstreik auf. Nach Auskunft der Alfelder Stadtverwaltung beteiligen sich aus dem Bereich der Kindertagesstätten 14 Erzieherinnen an der Aktion.

17. April:
Das war im Vorfeld viel Arbeit für die zweite Vorsitzende des DRK-Kreisverbands Alfeld Karin Knust: Die beiden DRK-Ortsvereine Langenholzen und Sack haben ihre Fusion beschlossen.

20. April:
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Alfelder Lenkungsgruppe „Ab in die Mitte“ haben mit einer Revival- Party ihr mehr als zehnjähriges Bestehen gefeiert. Dazu waren die zahlreichen Unterstützer der vergangenen Jahre eingeladen. Laut Mario Stellmacher sind das mehr als 500 Ehrenamtliche aus der Bevölkerung gewesen, viele waren sogar bei mehreren Aktionen dabei.

Die Bauarbeiten für den fünften Abschnitt der „Holzbergsiedlung“ in Grünenplan beginnen. Betroffen sind Teilbereiche der Straßen „Von-Langen-Straße“, „Lange Schulstraße“, „Kirchtalstraße“ und „Mittelstraße“. Der Wasserverband Peine wird die Kanäle und die Trinkwasserleitungen erneuern.

21. April:
In der Alfelder Stadtmitte ist eine weitere Baulücke endgültig geschlossen: Am Stichweg Walter-Gropius-Ring wird ein Mehrfamilienhaus gebaut. Gleichzeitig hat die Stadtverwaltung das Kanalsystem erneuert und die Fahrbahn ausgebaut. Im Haushalt waren 140 000 Euro veranschlagt, verbaut wurden 121 000 Euro.

24. April:
Darauf hat die evangelische Kirchengemeinde St. Nicolai fast drei Jahre gewartet: Die Sanierung der Heinrich-Schaper- Orgel ist abgeschlossen. Unter anderem wurden der Spieltisch mit Tasten, die Trakturen, das Regierwerk (Mechanismus), fast 2600 Pfeifen und der Orgelprospekt erneuert oder saniert. Am Ende stand dann die Intonation – eine große Herausforderung für jeden Orgelbauer. Zehn Monate länger als geplant haben die Arbeiten gedauert. Nicht vorhersehbare Schäden an den Pfeifen und Krankheitsfälle im Team der beauftragten Orgelbauwerkstatt Bente haben für die Zeitverschiebung gesorgt. Zwei Mal musste der Einweihungstermin verschoben werden: Der erste war für den Sommer 2014 und der Zweite für den 29. November 2014 terminiert. Doch schon der Weg bis zum Start der Restaurierung der 1863 von Heinrich Schaper gebauten Orgel war von Höhen und Tiefen geprägt. Am Ende stand der Finanzierungsplan: 625 000 Euro sollte die Maßnahme kosten. Die größten Beträge übernahmen mit 200 000 Euro der Patron (Stadt Alfeld) und mit 160 000 Euro die evangelische Landeskirche. Das 152 Jahre alte Instrument wird Pfingstsonntag in einem großen Festgottesdienst eingeweiht Die Mitglieder des Kirchenvorstandes freuen sich, dass die Orgel  spielbereit ist

24. April:
Landwirtschaftsminister Christian Meyer hat die 41 ausgewählten Regionen für die Förderperiode 2014 bis 2020 präsentiert. Das Leinebergland bekam keinen Zuschlag. Der Region gehen damit über sechs Jahre 2,4 Millionen Euro Fördermittel durch die Lappen. Zwar erfüllte das eingereichte Konzept die Förderungsbedingungen und wurde auch anerkannt, allerdings schnitt es im Ranking nicht gut genug ab.

30. April:
Der Planfeststellungsbeschluss für die Ortsumgehung Weenzen-Süd ist fertig und kann im Duinger Rathaus eingesehen werden. „Die Maßnahme ist damit einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Wenn das Projekt jetzt nicht beklagt wird, kann es im Mai mit der Ausführungsplanung losgehen.

 

Mai

1. Mai:
250 Menschen sind bei der Maikundgebung auf dem Alfelder Marktplatz dabei. Die Gewerkschaften loben den Mindestlohn.

2. Mai:
Die Leader-Region Leinebergland wurde nicht anerkannt. Die Bürgermeister der Region wollen dennoch weiter zusammenarbeiten.

4. Mai:
Die technische Leitung des „7 Berge Bades“ wird an Purena abgegeben.

7. Mai:
Der 48-jährige Mann, der in der Nacht zum zweiten Weihnachtstag ein Haus an der Alfelder Wallstraße in Brand gesetzt hat, wird vor dem Landgericht vom Vorwurf der schweren Brandstiftung freigesprochen. Stattdessen ordnet das Gericht die Unterbringung in der psychiatrischen Klinik an.

Die Bauarbeiten für den fünften Bauabschnitt der Grünenplaner Holzbergsiedlung laufen auf Hochtouren. Die Lange Schulstraße wird im Baustellenbereich gesperrt. Die Schulbusse fahren über den Rehbeutelweg bis zum ehemaligen Freibad. Die Kommune veranschlagt rund 400 000 Euro für den Ausbau.

8. Mai:
Die Firma Cenadruck GmbH mit Stammsitz in Alfeld hat einen neuen Eigentümer. Die ehemalige Folientiefdruckabteilung der Firma MMP Behrens war 2012 von der Beteiligungsgesellschaft palero invest übernommen und in den folgenden drei Jahren in die Selbstständigkeit geführt worden. Jetzt hat die Beucke & Söhne GmbH & Co. KG 100 Prozent der Geschäftsanteile am Alfelder Unternehmen gekauft.

9. Mai:
Gronau bekommt 800 000 Euro Fördermittel aus dem Landesprogramm zur Städtebauförderung. Damit soll unter anderem die Leineinsel zum Naherholungsgebiet ausgebaut werden.

Den Eltern der Sibbesser Kindertagesstätte Hoppetosse reicht es: Sie fordern eine schnelle Einigung im Tarifkonflikt der Erzieher. Grundsätzlich spricht sich der Elternrat Geld bekommen“, sagte Heiko Schlünsen, stellvertretender Vorsitzender des Elternrats. Es sei nur nicht in Ordnung, dass dies weiterhin auf dem Rücken der Eltern und Kinder ausgetragen werden.

11. Mai:
Der Entdeckerturm in Langenholzen darf sich offiziell „schwalbenfreundlich“ nennen. Der Naturschutzbund überreicht die Plakette „Schwalben willkommen“.

Großer Andrang herrscht bei der vom „Runden Tisch Asyl Freden“ veranstalteten Haushaltsbörse im Mehrzweckraum unter der Turnhalle in Freden, die speziell für die örtlich untergebrachten syrischen und eritreischen Flüchtlinge aber natürlich auch für die Flüchtlinge aus dem Umkreis organisiert worden war.

12. Mai:
In Duingen wird ein neues Tanklöschfahrzeug (TLF) an die Feuerwehr übergeben. Ortsbrandmeister Hans-Otto Ziemann und sein Stellvertreter Nils Marahrens nehmen den symbolischen Schlüsse für rund 250 000 Euro teure Fahrzeug von Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Schulz entgegen.

15. Mai:
Die Stadt Alfeld muss das Flachdach des „7 Berge Bades“ für rund 170 000 Euro sanieren. Dieses Geld will sie sich allerdings vom Architekten oder der Baufirma zurückholen.

16. Mai:
Die Feuerwehr Adenstedt erhält ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug.

Klaus Funke, Bürgermeister  der Gemeinde Woltershausen und Vorsitzenden des Lamspringer Samtgemeinderates, ist von Landrat Reiner Wegner mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Damit wurde Funkes jahrzehntelanges ehrenamtliches Wirken für die Kommunalpolitik gewürdigt.

18. Mai:
Während des Delegiertentages der Chorbezirke Alfeld-Hildesheim, Hameln-Pyrmont der Region auf den Weg gebracht worden. Die drei Chorbezirke wurden zur Chorregion 2 im Niedersächsischen Chorverband zusammengefasst.

22. Mai:
Bereits im Jahr 2016 könnte mit dem barrierefreien Ausbau des zentralen Omnibusbahnshofs und dem Bahnhofsvorplatz beginnen (Kosten 926 000 Euro). Das teilte die Verwaltung während der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses mit.

Nach rund zweijähriger Bauphase eröffnet das Überlandwerk Leinetal sein neues Hauptgebäude in Gronau. ÜWL hat rund 7,2 Millionen Euro investiert.

24. Mai:
Dass Musik die Herzen anrührt und Menschen zusammenführt, ist kein Geheimnis. Mehrere Hundert Menschen sind der Einladung von Superintendentin Katharina Henking gefolgt, um in der Alfelder St.-Nicolai-Kirche die Weihe der restaurierten Schaper-Orgel von 1863 im Rahmen des Pfingstgottesdienstes mitzuerleben – darunter auch Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft. „Die Orgel ist ein wunderbares und tönendes Zeichen der Gemeinschaft und der Zusammengehörigkeit in Christus“, sagte Pastor Christian Diederichs zu Beginn des von zahlreichen musikalischen  Höhepunkten geprägten Gottesdienstes. So erfreuten sich die Gottesdienstbesucher über ausgewählte Musikstücke der Kirchenkreiskantorei unter der Leitung von Arwed Henking sowie des von Reinhard Großer geleiteten Bläserensembles. Doch im Mittelpunkt sollte an diesem Tag die vor mehr als 150 Jahren gefertigte Orgel stehen, die nach dreijähriger Restaurierung feierlich geweiht worden ist. „Ich freue mich, dass die Orgel nun wieder in Betrieb ist. Durch die Restaurierung habe ich das Gefühl, dass die gesamte Kirche in neuem Glanz erscheint. Die Orgel fügt sich unheimlich toll in die Strukturen der Kirche ein und verleiht ihr ein stimmiges Gesamtbild“, sagte Superintendentin Katharina Henking.

29. Mai:
Die Verhandlungen zwischen der Ameos-Gruppe und dem Johanniterorden über eine gemeinsame Zukunft der Krankenhäuser in Alfeld und Gronau haben bislang zu keinem Ergebnis geführt.

30. Mai:
Die Feuerwehr Brunkensen feiert ihr 140-jähriges Bestehen. Mehr als 150 Gäste sind in der Festscheune des Hofes Bünger-Lang dabei.

Rund 220 Einsatzkräfte der Feuerwehren der Samtgemeinde Gronau sind bei einer Großübung an der ehemaligen Realschule im Einsatz.

 

Juni

2. Juni:
Der Motorsportclub Delligsen feiert sein 60-jähriges Bestehen.

3. Juni:
Die renovierte Philipp-Furtwängler-Orgel in der Marien-Lamberti-Kirche zu Hoyershausen wird eingeweiht.

Der Sibbesser Rat entscheiden: Der Almstedter Kindergarten Wühlmäuse wird zum Ende des Jahres geschlossen.

Im Rahmen eines Festgottesdienstes wird die aufwendig restaurierte Philipp-Furtwängler-Orgel aus dem Jahr 1851 in der Marie-Lamberti-Kirche Hoyershausen geweiht. Lars Schwarze spielt die Orgel.

4. Juni:
Mit fünfmonatiger Verspätung startet jetzt ein Modellversuch des Landes Niedersachsen auf sieben Straßen rund um Alfeld. Dort darf nun für die nächsten drei Jahre statt mit Tempo 100 nur noch mit 80 oder 70 gefahren werden. Es handelt sich um Kreis- oder Landesstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften, an deren Straßenrändern Bäume stehen.

Es steht fest: Die Polizeileitstelle „Hilde“ in Hildesheim wird Ende Oktober den Betrieb einstellen. Notrufe über die „110“ werden dann über die kooperative Regionalleitstelle Weserbergland in Hameln abgewickelt.

5. Juni:
Der Delligser Wilhelm Kuhlgatz wird mit der CDU-Medaille in Bronze ausgezeichnet.

6. Juni:
Leuchtturm der Region, Architekturwunder aus dem Leinetal, Kronjuwel der niedersächsischen Kulturgeschichte – das Alfelder Weltkulturerbe Fagus-Werk wird einmal mehr mit viel Anerkennung bedacht. Anlass war die Eröffnung des Unesco-Besucherzentrums durch Niedersachsens Ministerpräsidenten Stephan Weil. Im Beisein von mehr als 400 geladenen Gästen machte der Sozialdemokrat keinen Hehl daraus, wie stolz er auf die Welterbestätten in seinem Land ist und sagte weitere Unterstützung zu. Es war ein großer Tag für das Alfelder Weltkulturerbe. Das bewies nicht nur die Zahl der Gäste, darunter viele Mitglieder des Vereins der Freunde und Förderer des Welterbes Fagus-Werk, sondern auch die besondere Stimmung, die auf dem Gelände an der Hannoverschen Straße herrschte: Zusammenhalt, Stolz und Verbundenheit waren zu spüren. Dazu passte auch der erste musikalische Beitrag der Eröffnungsfeier – „It feels like home“ sangen Theresa Jule Ostrowski und Torben Koschnitzke (Musikschule Alfeld) in der Produktionshalle. Eines war uns wichtig: Das Besucherzentrum sollte keine Elb-Philharmonie im Kleinen werden“, sagte Karl-Heinz Duwe, Vorsitzender des Fördervereins, über den Beginn der Planung vor fünf Jahren. Er erinnerte an die Besonderheit des Besucherzentrums, das vom Förderverein und seinen 350 Mitgliedern im historischen Spänehaus des Unternehmens betrieben wird.

Nach Beratungen im Delligser Schulausschuss steht plötzlich der Schulstandort Grünenplan zur Disposition: Die SPD möcht unter anderem prüfen lassen, ob dort fehlende Kindergartenplätze eingerichtet werden können.

8. Juni:
Martin Hauk ist neuer Vorsitzender des SPD-Gemeindeverbandes Lamspringe. Er tritt die Nachfolge von Wolfgang Salzbrunn an.

9. Juni:
Die Bürgermeister der Gemeinden der Region Leinebergland geben bekannt, dass sie weiter auf ein Regionalmanagement für die Region setzen wollen.

10. Juni:
Dirk Borovka ist neuer Chef des Duinger CDU-Samtgemeindeverbandes. Er tritt die
Nachfolge von Klaus Krumfuß an.

Neben den drei Säulen Retten, Löschen, Bergen gehört auch das Musizieren zu den Feuerwehren. Das wurde beim Festkonzert anlässlich des 140-jährigen Bestehens der Sibbesser Feuerwehr und des 135-jährigen Geburtstags des Musikzugs deutlich. Mit exzellenter Blasmusik, hervorragenden Solisten und Chorgesang präsentierten sich der Musikzug der Ortsfeuerwehr Sibbesse und das Chörli“.

11. Juni:
Delfino Roman wird als Präsident der Handwerkskammer Hildesheim-Süderniedersachsen bestätigt.

Wenn alles klappt, wie derzeit geplant, werden am evangelischen Kindergarten Delligsen in diesem und dem nächsten Jahr rund 1,4 Millionen Euro investiert. Von diesem Geld soll der Kindergarten ausgebaut werden und ein Familien- und Gemeindezentrum entstehen. Damit sich das Projekt realisieren lässt, muss der Delligser Rat den Erweiterungsplänen der Kirche zustimmen. Kirchenvorstand Carsten Schillert zeigt sich zuversichtlich.

12. Juni:
Für die Alfelder Kindertagesstätte an der Schlesischen Straße steht ein Umzug ins Haus: Während des dreiwöchigen Betriebsurlaubs in den Sommerferien wird die Einrichtung in die ehemalige Grundschule Limmer verlegt. Für etwa ein Jahr sollen die Kinder dort mit ihren Erziehern lernen, spielen und toben. In dieser Zeit wird ihre Kita an den Steinköpfen im Innenbereich saniert und die Außenanlagen werden neu gestaltet.

Die Räte der Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Leinebergland stimmen der Bildung der Einheitsgemeinde Flecken Duingen zu.

14. Juni:
Gerechtigkeit, Frieden und Umwelterhalt: Für diese Werte und Ziele stehen die Naturfreunde bundesweit ein. Rund um die Schlehberghütte feiert die Ortsgruppe Alfeld ihren 100. Geburtstag gemeinsam mit Gästen aus Politik und Gesellschaft. „Heute ist ein besonderer Tag für die Naturfreunde in Alfeld und ich bin froh, dass so viele Gäste den Weg zu uns gefunden haben“, sagte der Vorsitzende der Alfelder Ortsgruppe, Klaus Sievers, zu Beginn der Feier.

Die Feuerwehr Wetteborn feiert ein dreitägiges Fest zum 80-jährigen Bestehen.

22. Juni:
Die Abteilungen der Feuerwehr Winzenburg feiern Gründungsfest: 80 Jahre Einsatzabteilung, 55 Jahre Musikzug, 40 Jahre Jugendfeuerwehr, 20 Jahre Altersabteilung.

23. Juni:
Die Freiwillige Feuerwehr Kaierde bekommt ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug.

26. Juni:
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren beim Brand einer Lagerhalle auf dem Gelände der ehemaligen C. Behrens AG wird ein Ausbreiten der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindert.

26 bis 29. Juni:
Die Kaierder Verein und Verbände feiern das Kaierder Dorffest. 1000 Besucher sind am Sonnabendabend im Festzelt dabei. Zu den Höhepunkten gehört traditionelle der große
Festumzug am Sonnabendnachmittag. Abschluss wird am Sonntag mit dem Katerfrühstück gefeiert.

27. und 28. Juni:
Die Stadt Hildesheim ist Gastgeber des Tages der Niedersachsen.

29. Juni:
Rund 80 Feuerwehrleute der Samtgemeinde Freden und aus Alfeld müssen zu einem Dachstuhlbrand in der Fredener Ortsmitte, Bachstraße/Ecke Langer Weg, ausrücken.

30. Juni:
Thorsten Röthig löst Achim Kluge als Präsident des Alfelder Lions Club ab.

 

Juli

3. Juli:
187 Alfelder Abiturienten bestehen ihr Abitur. Bei den 97 Absolventen des Gymnasiums
steht bei 15 eine Eins vor dem Komma. An der Berufsbildenen Schule werden 90 Abizeugnisse übergeben.

4. Juli:
Das Leinebergland schwitzt: Hoch „Annelie“ sorgt auch in Südniedersachsen für extreme Temperaturen.

5. Juli:
Alfeld zeigt sich sportlich: Zahlreiche Besucher kommen zur siebten Auflage von „Alfeld
Sports“.

7. Juli:
Prozessauftakt in Hildesheim: 73-jähriger Alfelder soll 50-Jährige am Parkplatz Gudewillstraße überfahren haben.

8. Juli:
Harald Schliestedt übernimmt das Amt des Alfelder Ratsvorsitzenden von Burkhard Thöne.

Der offizielle Startschuss für schnelle Internetanschlüsse in Alfeld und in den Ortsteilen fällt am Sindelberg. Dort wird das erste von insgesamt 47 Multifunktionsgehäusen aufgestellt. Damit die neue Technik auch funktioniert, werden bis Januar 2016 mehr als 40 Kilometer Glasfaser verlegt. Die Telekom investiert für das Projekt in Alfeld rund 4,1 Millionen Euro – bundesweit sind es etwa zwölf Milliarden Euro.

10. Juli:
An der Oberschule Delligsen-Duingen findet die erste gemeinsame Entlassungsfeier statt. 86 Schüler werden verabschiedet.

11. Juli:
„Wo das Leinetal am schönsten ist“ – unter diesem Motto feiert die Samtgemeinde
Freden ihr 50-jähriges Jubiläum.

12. Juli:
Blitzender Chrom, polierte Stoßstangen, knatternde Motoren und originelle Innenausstattungen:
Das gibt es in der Alfelder Innenstadt beim Oldtimertreffen zu sehen. Beim Anblick der Fahrzeugklassiker schlagen nicht nur die Männerherzen höher. Hunderte von Besucher lassen sich trotz des leichten Regens diesen Augen- und auch Ohrenschmaus nicht entgehen. „Eine tolle Resonanz. Es sind viele Stammbesucher dabei, aber auch Neulinge“, freut sich Peter Dittrich von der Siegfried-Grösche-Stiftung. Zum wiederholten Mal hat die Stiftung und das Forum Alfeld Aktiv (FAA) gemeinsam zu dieser Präsentation automobiler Schätze eingeladen.

Einen seltenen Gast findet Stefan Schneider auf dem Gelände seiner Werkstatt in Alfeld. Als er mit seinem Neffen Marius Dittmann gestapeltes Holz mit Spanplatten abdecken will, finden die beiden einen etwa dreieinhalb Zentimeter großen Skorpion. „Ich wusste gleich, was es ist“, erzählt Schneider, der Skorpione bereits aus Italienurlauben kennt. Als er versucht, das Tier vorsichtig einzufangen, stellt der Skorpion seinen Stachel auf und zeigt seine Schere. Er will das Tier im Wald wieder aussetzen.

13. Juli:
Deutschland feiert 100 Jahre Hausfrauenbund und der Alfelder Ortsverband feiert mit.

14. Juli:
Eine 30-Jährige landet bei Delligsen im Straßengraben. Ein entgegenkommendes Auto war auf regennasser Fahrbahn ins Rutschen geraten und hatte den Wagen der 30-Jährigen gestreift.

Die Schulgießerei der Delligser Oberschule ist eröffnet. Schüler, Lehrer, Gäste und Sponsoren dürfen während der Eröffnung den Schülern der neuen Gießerei-AG bei der Arbeit über die Schulter schauen und auch einen Anguss verfolgen: Gegossen werden unter anderem Flaschenöffner, die zusammen mit anderen Produkten über eine Schülerfirma in die Vermarktung gehen sollen. Aufmerksam geworden auf das Gießen an der Schule sind Schulleiterin Jutta Henze und ihre Kollegen während des Tages der offenen Tür bei der Firma Chemex anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Delligser Unternehmens. Dort war Dieter Schwetje mit seiner Gießerei- AG von der IGS Hannover-Stöcken zu Gast. Chemex- Geschäftsführer Martin Lauter stellte anschließend den Kontakt zu Thomas Graf vom Mutterunternehmen, der Hüttenes Albertus Chemischen Werke GmbH mit Sitz in Hannover und Düsseldorf, her. Deren Geschäftsführer Dr. Carsten Kuhlgatz hatte vor mehr als zehn Jahren das Projekt „Get-in-Form“ auf den Weg gebracht. Das ist eine Initiative namhafter Unternehmen der Gießereitechnik, die sich zum Ziel gesetzt hat, Schüler für das Handwerk zu interessieren. Dabei gehe es natürlich auch darum, Nachwuchs für die Berufe in der Gießereibranche zu gewinnen. Über das „Get-In-Form“-Projekt bekam die Oberschule unter anderem das Herzstück der Schulgießerei: Den eigens für dieses Projekt entworfenen Schmelzofen. Maßgeblich für den Aufbau der Arbeitsgemeinschaft eingesetzt hat sich Schulberufsberater Ulrich Wilczek. Er wird sie auch weiter betreuen. Hauptverantwortlich wird künftig allerdings Siggi Kraft, zuständig für die Berufsvorbereitung, sein, der beim Aufbau der Schülerfirma „DelGussAG“ mithelfen wird.

16. Juli:
Rund 1600 Euro sind beim Sponsorenlauf der Duinger Grundschule, der vom Förderverein organisiert wurde, zusammengekommen. Die Schüler können sich durch den Erlös über ein neues Spielgerätehaus auf dem Schulhof freuen.

17. Juli:
Ammann Asphalt feiert das 30-jährige Firmenbestehen mit einem großen Grillfest auf dem Firmengelände.

18. Juli:
40 Jahre Grundschule Lamspringe: Ein ganzer Ort feiert den Geburtstag.

19. Juli:
Mehr als 530 Läufer nehmen beim achten Bernd-Meyer-Staffelmarathon in der Alfelder Innenstadt teil.

20. Juli:
Drei Tage vor den Ferien wird in Lamspringe noch gefeiert: Das Sommerfest an der Oberschule wird von Schülern organisiert.

21. Juli:
Die Samtgemeinde Leinebergland ist Gesetz. Der niedersächsische Landtag beschließt in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause das Gesetz zur Neubildung.

22. Juli:
Endlich Sommerferien: Am letzten Tag des Schuljahres können zahlreiche Schüler aus dem Leinebergland ihre Zeugnisse entgegennehmen.

Ab jetzt kann auch Boule gespielt werden: Die Turngemeinschaft Freden feiert das einjährige Bestehen des neuen Vereinsheims und eröffnet zugleich die neue Bouleanlage, bei der Helmut Seegert als erster die Kugel wirft.

23. Juli:
Startschuss für den Ferienpass: Wie in jedem Jahr wird die Aktion in den Sommerferien von der Alfelder Polizei und der Verkehrswacht eröffnet.

25. Juli:
Das Sturmtief „Zeljko“ zieht mit Regen, Gewittern und starken Böen von bis zu 76 Stundenkilometern durch das Leinebergland. Doch der Schaden bleibt gering. Die Feuerwehren aus der Umgebung rücken zu zahlreichen Straßen aus, die durch umgefallene Bäume versperrt sind, doch die meisten Schäden können schnell beseitigt werden. Lediglich die Alfelder Ziegelmasch und die Bundesstraße 240 zwischen Scharfoldendorf und Capellenhagen bleiben wegen Aufräumarbeiten länger gesperrt.

Trotz des schlechten Wetters kommen zahlreiche Besucher zum Sommerfest auf dem Museumsbahnhof Almstedt-Segeste.

26. Juli:
Bereits seit dem 1. Juli hat die Alfelder Park Residenz einen neuen Besitzer. Marianne und Rolf Tewes haben sie an die Valere Holding GmbH mit Sitz in Berlin verkauft. Während des Sommerfestes wird die Park Residenz offiziell übergeben.

27. Juli:
40 Demonstranten verhindern vor dem Hauseingang an der Ecke Ravenstraße/Gudewillstraße die Abschiebung eines Sudanesen.

30. Juli:
26-Jähriger aus Bodenwerder muss für zwei Jahre ins Gefängnis. Mit seinem Cousin wird er wegen gemeinschaftlicher schwerer Körperverletzung vor dem Alfelder Amtsgericht verurteilt.


August

1. August:
Ein Junggesellinnenabschied endet tragisch: Alle elf Frauen, die mit einem Treckergespann im Wald zwischen Alfeld und Sibbesse unterwegs sind, verletzen sich, als dieser auf einem abschüssigen Waldweg umkippt.

2. August:
Rund 350 Besucher, davon 188 Ferienpasskinder, besuchen das beliebte Spielfest der Freiwilligen Feuerwehr Alfeld. Schnell sind die Spielgeräte am und im Feuerwehrhaus an der Rektor-Falke-Straße von fröhlichen Kindern in Beschlag genommen. Wie in jedem Jahr sind die Rundfahrten mit den verschiedenen Feuerwehrautos die größte Attraktion des Spielfestes, das seit Jahren als fester Bestandteil zum Ferienpass gehört.

Acht Londoner Cellisten, das Ensemble „Cellophony“, begeistern das Publikum bei den Fredener Musiktagen. Zwei Mitglieder der „Cellophony“, Richard Birchall und Ella Rundle, gehören dem Philharmonia Orchestra und diversen Kammermusik-Ensembles an, die übrigen sind ebenfalls ambitionierte Kammermusiker und Solisten – ein junges Ensemble, das sich 2007 zusammenfand. Der Auftritt in Freden ist ihr Deutschlanddebüt. Mit dem Vorspiel zu „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner geben sie ihre Visitenkarte ab – und zeigen gleich in den ersten Tönen, welch hauchzartes Pianissimo sie spielen können, als kämen die Töne gleichsam aus dem Nichts.

4. August:
Die Firma Mercedes-Dreyer in Alfeld darf sich ab sofort „Fachbetrieb für historische Fahrzeuge“ nennen. Reiner Wendlandt, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Hildesheim-Alfeld, übergibt die Auszeichnung an Firmenchef Dieter Dreyer.

5. August:
Rund viereinhalb Jahre sind seit der Gründung der Lamspringer Ratskellerstiftung vergangen: Jetzt ist das Projekt abgeschlossen.

6. August:
Das Alfelder Unternehmen Ronge Industriebau baut das neue Nachwuchszentrum des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV am Volksparkstadion. Die Hochbaumaßnahmen sollen Ende des Jahres starten, die Fertigstellung ist für Frühjahr 2017 geplant.

7. August:
„B.K. and the Trailblazers“ aus Hildesheim bringen den Sound der 1960er und 1970er Jahre nach Alfeld. Die elf Musiker um Frontmann Björn Kassel überzeugen mit einer Mischung aus Funk, Soul, Blues und Boogie Woogie in der intimen Hinterhof-Atmosphäre des Thalheim-Hofs.

8. August:
Hüpfen, rutschen, angeln und Dinge ertasten: Rund um die AWO-Begegnungsstätte Alfeld ist einiges los. Beim Kinderfest, das jährlich im Rahmen der Ferienpassaktion auf die Beine gestellt wird, haben vor allem die jungen Besucher wieder viel Spaß.

Das Bornemannshausen Open Air (BOA) erfreut sich weiter großer Beliebtheit. Die Veranstalter zählen bereits am ersten Tag rund 350 Besucher, das sind die Hälfte mehr als im Vorjahr. Den Abend eröffnen, ganz wie beim größten Metal-Festival der Welt, dem Wacken Open Air, eine heimische Blaskapelle: die Jagdhornbläser Kaierde. Da darf die Hils-Hymne „Droben am Hils“ natürlich nicht fehlen. Bevor die erste Band zum Soundcheck auf die Bühne kommt, tritt eine junge Frau ans Mikrofon. Mit Begleitmusik aus der Anlage singt sie mit „Wahnsinnsstimme“ ein Lied aus „Phantom der Oper“ in der Version der Band „Nightwish“. Wer sie bis dahin noch nicht kannte, hatte damit Sandra König, die neue Pastorin aus Delligsen kennengelernt – eine gelungene Vorstellung. Anschließend stehen „Shotgun Justice“, „The Ape Escape“, „Booze Control“, „Splithammer“ und „Noisebeat“ bis weit nach Mitternacht auf der Bühne. Der zweite Tag beginnt mit einem Flunkyball-Turnier. Mit „After The Storm“ startet das Bühnenprogramm, ehe „Carbid“, „Painted“ und „Green Machine“ folgen.
Die Attraktion des Abends ist „ETECC“, eine schon international erfahrene Band. Zum Abschluss des Bornemannshausen Open Air spielt die junge Band „Source of Rage“. Großes Lob galt seitens der Besucher den Veranstaltern um Arne Bornemann, Nils Glenewinkel und Sven Kaste, die das Festival bestens organisiert haben.

10. August:
Bereits im Juni hatte der Rat entschieden, dass Rita Nienstedt neue Ortsvorsteherin in Ammensen werden soll. Jetzt ist sie im Delligser Rathaus offiziell in ihr Amt eingeführt worden.

12. August:
Karl Schünemann hat wie kein Zweiter die Entwicklung des Fagus-Werks Alfeld hautnah miterlebt. Hatte er in Jugendjahren noch eine Lehre als Schuhleistenmacher bei Fagus begonnen, wird der 70-Jährige aus Adenstedt nun als Marketingverantwortlicher des Weltkulturerbes in den Ruhestand verabschiedet.

11. August:
Zwölf Flüchtlinge – darunter vier Marokkaner, fünf Sudanesen sowie eine Mutter mit ihren zwei kleinen Kindern aus Montenegro – ziehen nach Dehnsen in eine Haus an der Bundesstraße. Eine große Welle der Hilfsbereitschaft beginnt.

13. August:
Der neue Gemeinderaum in der Sehlemer Kirche steht kurz vor der Fertigstellung. Der 26 Quadratmeter große Raum erhält einen neuen Fußboden und eine neue Heizung.

14. August:
Die Sanierungsarbeiten der Landesstraße 484 zwischen Grünenplan und Holzen beginnen. Dort wird die Straße aufgrund von Schäden im Asphalt saniert.

15. August:
Der Wilde Westen beginnt in Barfelde – Das dritte Country- und Westernfest zieht Hunderte Besucher an.

17. August:
Die Alfelder Polizei im Dauereinsatz: Drei Leichtverletzte und 45 000 Euro Schaden sind das Ergebnis von vier Unfällen auf regennasser Fahrbahn.

18. August:
Aus dem Röhnkrug wird „Richter’s“: Claudia und Frank Richter wollen das Ausflugslokal am Selter im Frühjahr 2017 neu eröffnen.

22. August:
Rund 2500 Gäste kommen zum ersten Alfelder Lichterfest unter dem Motto „Alfeld in Flammen“ ins „7 Berge Bad“. Teelichter als Lichtermeer sowie Leuchtstäbe, farbige Lampions und Pfade mit Feuer an diversen Bereichen sorgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre während des Festes und die Mitglieder der Partyband „Lucky Ones“ für die nötige Musik. Die vier jungen Akteure von „Fire Whisperer“ aus Osnabrück präsentieren dem Publikum zudem eine 20-minütige Feuershow, ehe das Höhenfeuerwerk zum Höhepunkt des Abends wird.

Der Kleinkaliber Schützenverein Everode feiert seinen 80. Geburtstag. So steht in diesem Jahr das jährlich ausgerichtete Pokalschießen im Zeichen der Feierlichkeiten: 48 Mannschaften mit insgesamt 490 Einzelstarts kämpfen um die bereitstehenden Pokale.

Der historische Mähbindertag der „Arbeitsgemeinschaft Historisches Dreschfest“ in Lamspringe ist ein voller Erfolg. Der Mähbinder der Marke John Deere aus dem Jahre 1956 zeigt, was in ihm steckt, und zahlreiche Besucher schauen ihm dabei zu. Gezogen wird das landwirtschaftliche Vehikel von einem Eicher-Traktor (Baujahr 1930). Danach folgt der Leiterwagen, auf dem die Getreidebunde gestapelt werden. Diese werden gelagert und beim Historischen Dreschfest am 12. Juni 2016 auf dem Klosterhof in Lamspringe gedroschen.

29. August:
Das Lange warten hat ein Ende: Der TSV-Vorstand präsentiert Bürgern und Vertretern der Verwaltung voller Stolz die neue Föhrster Sporthalle.

 

September

1. September:
Die Sporthalle des Gymnasiums wird derzeit saniert. Ein neuer Sportboden und Prallschutz sowie frische Farbe – dafür hat der Landkreis Hildesheim 265 000 Euro im Haushalt eingeplant. Jetzt müssen allerdings noch etwa 120 000 Euro zusätzlich bereitgestellt werden, denn: Das Flachdach im Bereich der Umkleidekabinen ist undicht und die Decken sind feucht und schimmelig.

3. September:
Ein historischer Tag für Langenholzen: Nachdem die Grundschule im Sommer 2013 geschlossen wurde, sind seit gestern auch die Türen der angrenzenden Sporthalle versperrt. Nach einem Ratsbeschluss durfte die Halle so lange am Netz bleiben, bis die neue Sporthalle in Föhrste fertig ist. Die Mitglieder des Sportvereins (SV) Friesen sind mit ihren Abteilungen ab sofort in anderen Hallen der Stadt Alfeld untergebracht.

5. September:
Der Weg zu einer anhaltenden Modernisierung und Verschönerung der Gronauer Innenstadt ist bereitet: Am Freitagvormittag hat Stefanie Gröger-Timmen vom Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser Gronaus Samtgemeindebürgermeister Rainer Mertens den Aufnahmebescheid in das Programm „Aktive Stadt und Ortsteilzentren“ offiziell überreicht. Demnach stehen der Gemeinde in den kommenden zwei Jahren 600 000 Euro an Fördergeldern zur Verfügung.

7. September:
Dennis Kemmerich läuft schreiend und wild gestikulierend über den Bauernhof am Rand des dem Ith südlich vorgelagerten Dorfes Lüerdissen. „Mein Sohn ist da drin, holt ihn da raus“, brüllt er die gerade eintreffende Orts- und Samtgemeindefeuerwehr panisch an. Die Situation ist glücklicherweise nur eine großangelegte Übung des Katastrophenschutzstabes des Landkreises Holzminden und der Kreisfeuerwehrbereitschaften der Landkreise Holzminden, Hildesheim und Hameln. Denn was auf dem Hof in Lüerdissen frühmorgens beginnt, ist nur der Auftakt des inszenierten Horrorszenarios mit insgesamt 900 Beteiligten, bei dem die beteiligten Einsatzkräfte nicht nur mit dem Scheunenbrand, sondern auch mit Flugzeugabsturz, Giftgasalarm und Waldbränden konfrontiert werden. Es ist das erste Mal, dass ein Katastrophenfall kreisübergreifend geübt wurde. Ziel ist es, die kreisübergreifende Koordinierung einer Havarie größeren Ausmaßes zu testen und dabei Schwachstellen zu finden.

Der weltberühmte Montanara Chor feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum, nun sind die  Sänger im Rahmen des Lamspringer Septembers in der Klosterkirche aufgetreten. Der Chor aus Südtirol war bereits zum dritten Mal in Lamspringe zu Gast.

9. September:
Für ein schnelleres Internet lässt die Deutsche Telekom im Alfelder Stadtgebiet und den Ortsteilen 40 Kilometer Glasfaserkabel verlegen. Etwa vier Kilometer sind schon in der Erde. Bis zum 31. Oktober sollen die restlichen 36 Kilometer folgen. Die Stadt Alfeld bringt sich in das Großprojekt mit rund 180 000 Euro für Asphalt- und Pflasterarbeiten ein.

12. September:
Prominenter Politiker-Besuch in Alfeld: Am Abend hat Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) die Ausstellung anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Industrievereins Alfeld (IVA) eröffnet. Es war ein kurzer Besuch – Gabriel wurde mit dem Hubschrauber eingeflogen und reiste rund 90 Minuten später schon wieder ab zu einem weiteren Abendtermin.

14. September:
Was kann die Politik, was können hiesige Unternehmen tun, um junge Menschen für einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz in der Region zu gewinnen? Diese Frage wurde bei einer Podiumsdiskussion während des „Tags der Ausbildung“ im Fagus-Werk erörtert.

Sibbesse bekommt ein neues Rathaus. Bei einer Enthaltung sprachen sich die Mitglieder des Samtgemeinderates am Freitagabend für den Neubau in der Ortsmitte aus. 1,2 Millionen Euro soll das neue Verwaltungsgebäude kosten. Die Summe ist vorab im ersten Nachtragshaushalt durch eine Kreditaufnahme abgesichert.

18. September:
In Dehnsen sind derzeit 42 Flüchtlinge und Asylbewerber in einem Haus an der Bundesstraße 3 untergebracht. „Damit ist im Ortsteil das Ende der Fahnenstange erreicht“, betonte Alfelds Bürgermeister Bernd Beushausen während der Ortsratssitzung im Feuerwehrhaus.

21. September:
Toleranz und Akzeptanz – das sind insbesondere in Zeiten der Flüchtlingsproblematik sowie zunehmender Immigration tragende Säulen für ein friedliches Zusammenleben verschiedener Kulturen. Im Rahmen der Kampagne „Ein Ort zeigt Gesicht“ haben Leineberglandes für ein friedliches Miteinander eingesetzt. Nun hat der Verein der Alma-Frauen während des Stadtfestes zahlreiche weitere Bewohner der Region abgelichtet.

Auch wenn das Wetter nicht so richtig mitgespielt hat, haben wohl mehrere Tausend Menschen das dreitägige Alfelder Stadtfest besucht. Während viele Besucher die Stimmung auf dem Marktplatz bei einem Gläschen Wein oder einem Bier genossen, tummelten sich die Jüngsten vor allem auf dem Alfelder Seminarparkplatz beim Autoscooter der Berg- und-Talbahn oder dem Ketten-Karussell.

25. September:
Auf der einen Seite sitzen Kinder gemütlich an ihren kleinen Tischen und frühstücken, auf der anderen Seite wird gespielt: Auf den ersten Blick ist nicht zu erkennen, dass dieser Raum noch vor wenigen Wochen eine Baustelle war. Seit knapp drei Wochen ist die Alfelder Kindertagesstätte Schlesische Straße in dem Gebäude der ehemaligen Grundschule Limmer untergebracht.

28. September:
Seit 100 Jahren bietet sie Wanderern Schutz und ist zudem eine der beliebtesten Rastmöglichkeiten der Region: Ende September hat sich eine 20-köpfige Wandergruppe unter Leitung des ehemaligen Kreisheimatpflegers Gerhard Kraus auf den Weg zur Adamis Hütte gemacht, um den runden Geburtstag zu feiern.

29. September:
Vor etwa zehn Jahren haben sie sich kennengerlernt: Seitdem sind Matthias Quintel und Thorsten Schütz auf der Suche nach alten Fotos aus ihrer Heimatstadt Alfeld: Das Projekt „altalfeld“ wurde ins Leben gerufen. Jetzt hatten die beiden den NDR zu Gast und zeigten dem Team von „Mein Nachmittag“ ihr Projekt.

 

Oktober

5. Oktober:
Professor Dr. Rainer Voisard ist neuer Chefarzt der Klinik für Innere Medizin im Ameos-Klinikum Alfeld. Zuletzt war er leitender Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin an der Schreiber-Klinik in München. Der 54-Jährige gilt als Experte auf dem Fachgebiet der Kardiologie.

7. Oktober:
Mit der Hilfe eines Hubschraubers werden zwei Ventilatoren nebst Schalldämpfern auf dem Dach jener Halle des Alfelder Sappi-Werkes ausgetauscht, unter dem die vor zwei Jahren umgebaute Papiermaschine 2 (PM 2) Spezialpapier produziert. Weil für die Arbeiten das Hallendach geöffnet werden muss und für den Transport der 300 bis 800 Kilogramm schweren Einzelteile ein Helikopter im Einsatz ist, ruht die Produktion an der PM 2 vorübergehend.

8. Oktober:
Thomas Rajcsanyi ist der neue Geschäftsführer der Sappi Alfeld GmbH. Der 47-Jährige trat die Nachfolge von Dr. Stefan Karrer an, der Alfeld nach fünf Jahren in Richtung Süddeutschland verlassen hat.

10. Oktober:
Die Windenergie Freden wird Anfang kommenden Jahres ein weiteres Windrad errichten. Diese und andere Pläne hat Wolfgang Mootz, Geschäftsführer der Firma Energie Freden, kürzlich während eines Redaktionsgesprächs bei der Alfelder Zeitung dem SPD-Bundestagsabgeordneten Bernd Westphal vorgestellt. Westphal ist energiepolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.

12. Oktober:
Tausende Interessierte aus der Region haben die dreitägige AIM Leineberglandmesse in Alfeld besucht. Bei schönem Herbstwetter herrscht auch in der Innenstadt reichlich Betrieb. Denn es lockt nicht nur die Messe mit ihren mehr als 100 Ausstellern, sondern auch der verkaufsoffene Sonntag in den Geschäften und der Altstadtflohmarkt auf dem Marktplatz und den anliegenden Straßen. Die Messe beeindruckt auch in der bereits dritten Auflage durch ihre Bandbreite.

16. Oktober:
Im Rahmen des „Polnischen Tages“ am Gymnasium Alfeld haben deutsche und polnische Schüler die nunmehr 25-jährige Partnerschaft zwischen der Alfelder Schule und ihres polnischen Pendants gefeiert. „Es ist uns wichtig, dass die Jugendlichen miteinander in Kontakt kommen und somit Grenzen überwinden“, betont Gymnasiallehrerin Diana Hunder, die gemeinsam mit Ewa Russek für die Organisation des Aktionstages verantwortlich zeichnete.

17. Oktober:
Das Regenwasserrückhaltebecken an der Alfelder Straße in Föhrste ist nun offiziell in Betrieb: Gemeinsam durchschnitten die stellvertretende Alfelder Bürgermeisterin Andrea Brodtmann und Ortsbürgermeister Jörg Schaper das symbolische Absperrband. Die Kosten des Projekts beliefen sich nach Angaben der stellvertretenden Alfelder Bürgermeisterin auf knapp 1,3 Millionen Euro.

19. Oktober:
Was für eine Mordsgaudi: 1000 Besucher haben beim ersten Alfelder Oktoberfest ausgiebig gefeiert. Da wird auf Kommando an den Tischen geschunkelt, das eigene Jodel-Talent trainiert und auch sämtliche Muskeln des Körpers fitnessmäßig in Schwung gebracht. Trainer des Abends sind in diesem Fall die fränkischen Jungs in Lederhose auf der Bühne – die Band „Würzbuam“ heizt dem Alfelder Publikum ein. Allein die Begrüßung, bei der nahezu alle Besucher die Musiker auf der Sitzbank stehend und jubelnd in Empfang nehmen, spricht für sich und zeigt, wie groß die Freude der Oktoberfestfans auf diesen Abend ist. Statt findet das Ganze dort, wo eine Woche zuvor noch die Leineberglandmesse AIM beheimatet war – im Zelt auf dem Seminarparkplatz. „Wir sind vier Stunden angereist, aber wir fühlen uns hier wie zuhause. Es macht richtig Spaß mit euch“, gibt die Band als Lob an die feierfreudigen Oktoberfestbesucher zurück, die im Dreivierteltakt mit dem Sitznachbarn schunkeln.

Rund 900 Besucher haben sich im Rahmen des Volkswandertages auf den Weg durch die Duinger Landschaft gemacht. Anlässlich seines 70-jährigen Bestehens hat der Duinger SC die Ausrichtung der traditionellen Unternehmung vom Kreissportbund Hildesheim und Turnkreis Hildesheim-Alfeld übernommen.

20. Oktober:
Sie treffen sich zum Basteln, Sägen und Drechseln und um sich über aktuelle Dinge auszutauschen: Seit 20 Jahren ist die Seniorenwerkstatt von der gesellschaftlichen Landkarte der Stadt Alfeld nicht wegzudenken. Jetzt haben die Mitglieder im Rahmen eines Tages der offenen Tür das 20-jährige Bestehen ihrer Werkstatt gefeiert. Dabei waren auch Gäste aus Politik und Gesellschaft anwesend.

22. Oktober:
Rund 250 Zuhörer haben auf dem Gronauer Ratskellerplatz Position gegen Ausländerfeindlichkeit und Rechtsradikalismus in der Stadt bezogen. Auslöser für die Kundgebung waren diverse Nazischmierereien in der Gronauer Innenstadt, die am Vortag entdeckt worden waren. Gronaus Bürgermeister Karl-Heinz Gieseler und Samtgemeindebürgermeister Rainer Mertens hatten am Vorabend der Veranstaltung spontan zu der Kundgebung aufgerufen.

26. Oktober:
Der Schießsportverein hat dieser Tage sein 90-jähriges Bestehen gefeiert. Währenddessen kam der große Moment, auf den SSV-Chef Hans-Joachim Herholt und sein Team hingefiebert hatten: Neun Böllerschützen durften jeweils einen Schuss mit der restaurierten Stadtkanone abfeuern.

Mit Hochdruck hat der Landkreis Holzminden die Delligser Kreissporthalle als Notunterkunft für 300 Flüchtlinge herrichten lassen. Mehr als 140 Mitglieder aus der Kreisfeuerwehrbereitschaft, dem Technischen Hilfswerk Holzminden sowie dem DRK-Kreisverband Weserbergland waren stundenlang im Einsatz. Nun kommen die ersten Asylsuchenden an.

28. Oktober:
Die Kreisstraße 402 im Abschnitt zwischen Föhrste und Wispenstein ist offiziell freigegeben: Vertreter des Landkreises Hildesheim, der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Hannover sowie der Stadt Alfeld durchschnitten das obligatorische rot-weiße Absperrband. Die Auftragssumme des vom Landkreis Hildesheim in Auftrag gegebenen Projekts
betrug knapp 700 000 Euro. Darauf wies Landrat Reiner Wegner während der Eröffnung am Föhrster Friedhof hin. Die Bauarbeiten hatten im August 2014 begonnen. Nahezu auf den Tag genau ein Jahr später erfolgte die Abnahme.

 

November

2. November:
Das neue Konzept geht auf – hunderte Jäger und Landwirte feiern im Delligser Festsaal einen glanzvollen „Grünen Ball“, der nicht zuletzt durch seine gekonnten Show-Einlangen zu begeistern weiß.

2000 Stunden Arbeit haben Mitglieder des TSV Brunkensen in die energetische Sanierung der örtlichen Sporthalle investiert. Dafür werden sie vom Landessportbund ausgezeichnet.

3. November:
Um den zahlreichen Flüchtlingen, die seit einigen Tagen in der Delligser Notunterkunft leben, besser helfen zu können, öffnet unter großer Anteilnahme der Einwohner eine Kleiderkammer.

Eine 41-jährige Hildesheimerin, die nach einem Autounfall auf der Ortsdurchfahrt in Eberholzen spektakulär mit ihrem defekten Auto in den Wald bei Eberholzen geflohen war, ist tot. Wie erst später bekannt wurde, hatten Verwandte die Frau bei einer privat organisierten Suche an einem frühen Sonntagnachmittag in der Nähe jener Stelle erhängt aufgefunden, an der sie zuletzt von Zeugen gesehen worden war. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim schließt ein Fremdverschulden aus. Das Unglück hatte drei Tage zuvor bei einen unspektakulären Auffahrunfall begonnen. Die panische Flucht der Frau, bei der sie unter anderem weitere Unfälle auslöste, beschäftigten Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Polizei. Letztere setzte eine große Suchaktion nach der Vermissten mit einem Dutzend Hundeführern in Gang. Sogar ein Mantrailer-Hund, der auf das Aufspüren von Menschen trainiert ist, kommt zum Einsatz. Doch auch er entdeckte die Frau nicht.

4. November:
Rund 30 000 Euro hat die Sanierung der Orgel in der katholischen Marienkirche in Alfeld gekostet – mehr als zwei Drittel davon werden durch Spenden gedeckt. Bei einem Sonntagsgottesdienst erklingt das rundum erneuerte Instrument zum ersten Mal: Aus einen „Trabbi“ ist klanglich ein „Mercedes“ geworden.

5. November:
Die Pläne der Klosterkammer Hannover, einen Zaun um die Ruine der Winzenburg zu errichten, stoßen beim Gemeinderat und Ortsheimatpfleger Hilko Gatz auf Kritik und Ablehnung.

7. November:
Elf Männer und Frauen gründen den Alfelder Tafelverein. Ihr Ziel ist es, in dem Gebäude an der Holzer Straße auch künftig wieder bedürftige Menschen aus der Stadt und dem Umland mit Lebensmitteln zu helfen.

9. November:
Die Duinger Gesundheitsmesse lockt 1000 Besucher an, die sich an 30 Ständen umfassend über das Thema informieren können.

10. November:
Der Ortsrat Brunkensen stimmt dafür, mit dem benachbarten, kleinen Alfelder Ortsteil Lütgenholzen künftig rechtlich eine Ortschaft zu bilden. Wenige Tage später fassen die Ortsräte Imsen und Wispenstein einen ähnlichen Beschluss.

11. November:
Bei einem Brand im Dachbereich des Alfelder Klinikums entsteht ein Schaden von mehr als 300 000 Euro. Ein Mitarbeiter wird leicht verletzt. Eine Evakuierung der 107 Patienten kann verhindert werden. Dacharbeiten nennt die Polizei als Ursache: In einem Hohlraum zwischen Hauswand und Flachdach hatte sich ein Schwelbrand entwickelt.

13. November:
Rund 100 Zuhörer nehmen in Freden an einer Informationsveranstaltung des Gemeinderates teil: Es geht um die mögliche Gründung eines Dorfladens in Groß Freden.

14. November:
Im Zuge der Bildung der Einheitsgemeinde Sibbesse müssen in der gesamten Kommune gleichlautende Straßennamen geändert werden. Im Gemeinderat Almstedt kommt es während der Aussprache dazu zu leidenschaftlichen Diskussionen.

18. November:
Eine 20-jährige Elzerin wird bei einem Unfall auf der Föhrster Straße in Alfeld schwer verletzt. Kurz vor dem Ortseingang kommt sie mit ihrem VW Bus nach einer Linkskurve ins Schleudern. Das Fahrzeug kommt von der Fahrbahn ab, rammt die Ortstafel und das Straßenschild, das durch die Wucht des Aufpralls zehn Meter weit geschleudert wird. Danach hat der VW noch so viel Fahrt, dass er drei Mauerpfosten samt gusseisernem Zaun aus der Verankerung reißt.

20. November:
Der Fredener Verkehrsverein hat einen neuen Vorstand: Alt-Samtgemeindebürgermeister Helmut Wecke löst Gemeindebürgermeister Rüdiger Paulat ab.

21. November:
Die Einwohner Harbarnsens gründen einen Bürgerverein. Nach dem Wegfall des Gemeinderates in der neuen Einheitsgemeinde Lamspringe soll dieser sich verstärkt um die Angelegenheiten des Ortes kümmern.

25. November:
In der ehemaligen Realschule im Flecken Lamspringe soll eine Unterkunft für 120 Flüchtlinge entstehen. Rund 200 Bürger nehmen an einer Informationsveranstaltung von Samtgemeinde und Landkreis dazu teil.

26.November:
Das „Sieben Berge Bad“ in Alfeld verzeichnet einen 14-prozentigen Besucherrückgang: Mit rund 134 500 Besucher haben 2014 rund 21 800 Badefreunde weniger die Anlage aufgesucht, als im Jahr zuvor.

30. November:
Unbekannte werfen an der „Neuen Wiese“ Steine in Auto- und Schaufensterscheiben. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 9500 Euro.

Seit zwei Jahrzehnten ist das „Local Derby“ eine der tragenden Säulen der Alfelder Musikszene. Jetzt steigt die nunmehr 20. Ausgabe der Kultveranstaltung in der Werkshalle von Mercedes-Dreyer. Dabei feierten etwa 500 Musikfreunde das „Derby“, die Musik und das gute Miteinander.

 

Dezember

2. Dezember:
25 Immobilienbesitzer in Alfeld gründen eine „Standortgemeinschaft“. Ihr Ziel: die Innenstadt des Mittelzentrums in den kommenden Jahren aufwerten.

In der „Noch-Samtgemeinde Sibbesse“ kommen im Zuge der Umwandlung in eine Einheitsgemeinde neue Straßennamen auf die Einwohner zu: Da in den zwölf Dörfern einige Namen mehrfach vergeben sind, müssen sich Anwohner – vor allem in der Gemeinde Almstedt, die mit neun Überschneidungen am stärksten betroffen ist – in Zukunft an noch mehr Neuerungen gewöhnen. Doch diese stoßen nicht überall auf Gegenliebe – im Ortsteil Segeste formiert sich Widerstand.

3. Dezember:
Feuerwehrleute aus Freden und Alfeld haben zunächst in Freden und Wetteborn damit begonnen, teils leerstehende Wohnungen für dort erwartete rund 60 Asylanten auszustatten. Der Landkreis Hildesheim hatte dazu den dritten und vierten Zug der Kreisbereitschaft 5 alarmiert, insgesamt rund 60 Einsatzkräfte. Sie waren damit beschäftigt, in drei Häusern in Freden und einem größeren Objekt in Wetteborn Möbel aufzubauen und Elektrogeräte zu installieren.

Der Mitbegründer des „Lamspringer Septembers“, Ernst August Quensen, feiert beim letzten „Philosophischen Salon“ mit Freunden und Gästen seinen 80. Geburtstag.

Die „Alte Molkerei“ in Kaierde besteht seit einem Jahr. Das genossenschaftlich geführte Café im Ort hat sich mittlerweile etabliert.

4. Dezember:
In der ehemaligen Grundschule in Rheden sollen 70 Flüchtlinge eine Übergangs-Unterkunft finden. Der Landkreis erläutert den Einwohnern des Ortes bei einer Infoveranstaltung seine Pläne.

5./18. Dezember:
Die Fliesenschäden im Alfelder „7 Berge Bad“ sind erheblich größer als befürchtet: Nachdem ein externer Gutachter eingeschaltet worden ist, steht jetzt fest: Sowohl die Boden- als auch die Wandfliesen in allen drei Becken (Erlebnis-, Sport- und Lehrschwimmbecken) müssen ersetzt werden. Das Bad bleibt deshalb mehrere Monate geschlossen. Proben des verbauten Materials werden genommen. Für Anfang Januar ist ein Termin mit dem Gutachter sowie allen Beteiligten vorgesehen.

8. Dezember:
Der kleine Alfelder Ortsteil Wettensen möchte nach Angaben des Ortsvorstehers Werner Ochlast keinen gemeinsamen Ortsrat mit dem benachbarten Eimsen bilden. Eine Einwohnerversammlung habe sich dagegen entschieden, sagt er.

10. Dezember:
Die drei Dörfer der Landwehr sollen kurzfristig 30 Migranten aufnehmen. 60 Einwohner informieren sich bei einer Bürgerversammlung der Gemeinde und koordinieren erste Hilfsangebote für ihre neuen Nachbarn.

11. Dezember:
Die Sonne schien und es war doch kalt genug für einen heißen Glühwein oder einen leckeren Kakao: Das Wetter war perfekt für den Alfelder Jahrmarkt. So zog es bereits zur Mittagspause zahlreiche Besucher auf den Marktplatz. „Wir sind bisher sehr zufrieden“, freute sich Marktmeister Carsten Löhrke vom Forum Alfeld Aktiv (FAA).

12. Dezember:
Die Flüchtlinge, die in der Notunterkunft in Delligsen untergebracht sind, bedanken sich zusammen mit dem Landkreis Holzminden bei den ehrenamtlichen Helfern für deren Einsatz.

15. Dezember:
Die Paulus-Gemeinde der Selbstständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Alfeld feiert: Die Weihe ihres Gemeindezentrums am Steinberg jährt sich zum 20. Mal.

Die Bürgermeister der Samtgemeinden Duingen und Gronau haben bereits einige Minuten früher Platz in ihren Logen im Interims-Plenarsaal des Niedersächsischen Landtags im Georg-von-Cölln-Haus genommen. Auch einige Vertreter der Samtgemeinde Freden haben sich zu ihnen gesellt. Schließlich stehen historische Entscheidungen für alle drei Kommunen auf der Tagesordnung. Um 14.56 Uhr – fünf Minuten früher als geplant – ruft Landtagsvizepräsidentin Dr. Gabriele Andretta den Tagesordnungspunkt vier zur abschließenden Beratung auf: den Entwurf eines Gesetzes über die Vereinigung der Gemeinden Banteln, Betheln, Brüggen, Despetal, Rheden und der Stadt Gronau sowie über die Neubildung des Fleckens Duingen und der Samtgemeinde Leinebergland, Landkreis Hildesheim.
Der Hildesheimer SPD-Abgeordnete Bernd Lynack ist der Berichterstatter für die Drucksachen 17/4488 und 17/4742 – das sind der Gesetzentwurf und die Beschlussempfehlungen des zuständigen Ausschusses für Inneres und Sport. Der historische Moment fällt für die Vertreter aus Duingen dann aber recht unspektakulär aus. Ein mündlicher Bericht ist nicht vorgesehen. Um 14.58 Uhr ist der historische Moment vorbei. Duingens Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Schulz und sein Gronauer Kollege Rainer Mertens freuen sich und klatschen ab. Die Fusion zur Samtgemeinde Leinebergland ist Gesetz. Zum 1. November 2016 sind die seit 1974 in ihrer derzeitigen Form bestehenden Samtgemeinden Gronau und Duingen Geschichte. Es geht zügig weiter: Die Fredener sind dran. Jetzt wird es für Fredens Verwaltungschef Hans-Jürgen Hebner, Winzenburgs Bürgermeister Dieter Hebner und den stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister Günter Thiel historisch. Nach außen hin ruhig verfolgen die Fredener die Abstimmung. Verwaltungschef Hebner kann sich zumindest eines Lächelns nicht enthalten. Was vor rund fünf Jahren noch vor den Fusionsverhandlungen mit der Stadt Alfeld begann, und längere Auseinandersetzungen mit dem Land und dem Landkreis überstand, ist in wenigen Sekunden abgehakt – und zwar einstimmig.

16. Dezember:
Nach Monaten der Vorbereitung gründen acht Kommunen aus dem Leinebergland in Alfeld den „Regionsverein“. Damit wollen die Gemeinden unter anderem an die erfolgreiche Arbeit der ehemaligen Leader-Region anknüpfen. Als Vorsitzende werden Helmut Wecke (Freden) und Uwe Brinckmann (Alfeld) gewählt.

17. Dezember:
Die Jugendkammer des Hildesheimer Landgerichts verurteilt vier Männer, die Anfang des Jahres an zwei Überfällen auf Geldboten beteiligt waren. Das Strafen liegen  zwischen neun und 21 Monaten Freiheitsentzug. Die Angeklagten hatten zuvor umfassende Geständnisse abgelegt. Drei Strafen werden zur Bewährung ausgesetzt.

19. Dezember:
In der Kläranlage der Alfelder Sappi Papierfabrik kommt es zu einem Zwischenfall: Nachdem eine größere Menge Kalkreste in das Abwasser gelangt ist, entstehen in der biologischen Klärung durch den dortigen Zusatz von Sauerstoff harmlose Schaumkronen, die der Wind über Teile der Stadt verbreitet. Das Wasser der Leine verfärbt sich im Folgenden blaugrün. Dieses wird sogar noch in der Landeshauptstadt Hannover bemerkt. Besorgte Bürger melden sich bei der Polizei. Doch das Phänomen ist harmlos und unbedenklich.

22. Dezember:
Nach zweijährigen Verhandlungen hat die Stadt das Gebäude des Alfelder Bahnhofs gekauft. Die Kommune bezahlt 60 000 Euro für den aus den 1970er-Jahren stammenden Bau. Die Deutsche Bahn AG hatte bereits in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass sie kein Geld mehr in eine Sanierung des Bahnhofsgebäudes stecken werde.

29. Dezember:
Die Samtgemeinde Lamspringe hat erstmals ein Online-Fotopreisrätsel veranstaltet. Die Teilnehmer mussten historische Aufnahmen aus dem Flecken korrekt zuordnen. Samtgemeindebürgermister Wolfgang Pletz und Tourismusmanager Thomas Butchereit übergeben den sechs Gewinnern ihren Preis im „Wappenzimmer“ des Lamspringer Klosters.

Quelle: Alfelder Zeitung Dezember 2015