Unter anderem auch benannt nach einem der 4 Stadttore, die nach und nach zu Beginn des 19. Jh. abgetragen wurden. Nach dem Tor nannte sich auch eine Bäuerschaft, die „Hörser Bäuerschaft“. Die ursprüngliche Namensform lautete: „Vor dem Hörsumer Tor“.
Straße vor dem „Hörsumer Tor“
Eigentlich zu weit von der Stadt entfernt liegt die Straße „Am Hörsumer Tor“ Die Bezeichnung vermittelt den Eindruck, als habe hier das zur Stadtbefestigung gehörende Stadttor gestanden.
Dagegen bringt eine alte Grenzbeschreibung einen anderen Begriff: „aber auffen Altendorfer Bruche biß ans Deuvels Sieck und an die hohe Steinkuhle haben die von Horßheimb mit Alfelde die sämtliche Huede.“
Das Bruchgebiet der Wambeke nannte sich also nach einem alten, früher zwischen Alfeld und Hörsum gelegenen Dorf. Dessen Name ist unbekannt.
Die Bezeichnung „Dudingen“ (Kleingarten-Kolonie rechts der Straße in Richtung Hörsum) wird eine Urkundenverwechslung mit Duingen sein. Ebenso unklar ist der Sinn des Flurnamens „In Texas“, der für den Bereich östlich der Alfelder Bebauung lokalisiert wird.
Sicher ist aber, daß durch eine Untersuchung Alfelder Realschüler im Jahr 1973 viele Scherben unterschiedlichen Alters am Steinbergfuß nahe der Wambeke (Horstbach) gefunden wurden. „Am Hörsumer Tor“ wird damit den Straßenverlauf ,,Vor“ dem Hörsumer Tor andeuten.
1960er Jahre
1970er Jahre
Wie der Name schon sagt: Vor den Toren der Stadt in Richtung Hörsum liegt das „Hörsumer Tor“


































