Alfelder Eisenwerke


Die seit ihrer Gründung im Jahre 1890 sich im Familienbesitz befindlichen ALFELDER EISENWERKE Carl Heise Kom. Ges., vorm. Otto Wesselmann & Cie. gehören zu den ältesten und führenden Herstellern von Straßenbaumaschinen. Weit über 1000 Alfelder Anlagen in vielen Ländern der Erde sind ein überzeugender Beweis für die richtige, auf den technischen Fortschritt ausgerichtete Konzeption, wobei sicherlich internationale Erfahrung in der Produktion von Straßenbaumaschinen ein mitentscheidender Faktor für den Begriff „ALFELDER“ in aller Welt geworden ist.

ACHTUNG: Dieser Bereich, Alfelder Eisenwerke, wird zu Zeit komplett überarbeitet. Bitte haben Sie Verständnis dafür, wenn es fehlen sollte, oder etwas nicht sofort auf Anhieb klappt.

Die obige Aufnahme, die von der Bildqualität seinesgleichen sucht, ist sogar noch älter und wurde vermutlich bereits in den frühen 1920er Jahre aufgenommen, vielleicht sogar noch früher. Der Putz bzw. die Fassade des Verwaltungsgebäudes der Alfelder Eisenwerke erstrahlt hier in hellem Glanz. In der Vergrößerung – so gut ist die Qualität des Bildes – lässt sich sogar die Aufschrift des Schildes (links am Haus) erkennen: „Albert Koch Dampfziegelei und Sägewerk“ mit Fingerzeig nach links. Dort befand sich die Betriebsstätte Kochs. Heute ist dies, wie die ehemalige Warbergstraße auch, Teil des Firmengelände von Ammann. Erst 1925 sollte das Haus den ersten größeren Umbau erfahren. Das exakte Baudatum des Hauses könnte zwischen 1886 und 1903 liegen, wir vermuten das Jahr 1888.

Zwei weitere Bilder (oben) des Hauses sowie des Werksgeländes der Alfelder Eisenwerke offenbart die nahezu unbebaute Hannoversche Straße sowohl im Vorder-, als auch im Hintergrund. So ist der Warberg hier doch eher als unscheinbare Erhöhung zu erkennen. Die Ausdehnung des aufstrebenden Betriebes von Otto Wesselmann an der Alten Heerstraße hat hier schon deutliche Züge angenommen. Diese Ausdehnung des 1890 gegründeten Betriebes sollte kontinuierlich anhalten. Zum Ende der 1950er Jahre, wahrscheinlich 1958/59 wurde das zu klein gewordene Verwaltungsgebäude abgerissen. Ab 1960 entstand der neue, repräsentative Neubau der 1962 fertiggestellt und feierlich seiner Bestimmung übergeben wurde. Die Geschichte von „AE“ nahm 1984 mit dem Konkurs der Traditionsfirma ein jähes Ende.

Heute, also vermutlich einhundert Jahre später, haben sich nicht nur die Firmennamen geändert – so ist Ammann seit 1984 Eigentümer der in Konkurs gegangenen Alfelder Eisenwerke – auch haben sich die Betriebsgebäude gewandelt. Altes musste Neuem weichen. So verschwand 1985 das letzte Wohnhaus (Haus-Nr. 4) aus dem Straßen- und Firmenbild. Aus der ehemals eher beschaulichen Hannoversche Straße wurde eine der vielbefahrendsten und damit wichtigsten Hauptverkehrsader der Stadt. Industriebetriebe säumen rechts und links die Straße.

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Die bahnseitige Montagehalle der AE. Bild mitte: Die alte Tankstelle, bahnseitig.

Luftaufnahme der Alfelder Eisenwerke, noch mit den alten Werkshallen, im Bild rechts.

Das Parkdeck von AE in den 60er Jahren

Die alten Werkhallen der Alfelder Eisenwerke kurz vor deren Abriss und Neubau in den 1960er Jahren.

Bilder links & rechts: Modelle der Alfelder Eisenwerke
Bau und Innenansicht der Montagehalle
Wenn der große Chor des Alfelder Eisenwerks zu feierlichen Anlässen den Harzer Bergmannsspruch singt, weiß jedermann, dass der tiefe Sinn dieser Worte Carl Heise aus der Seele gesprochen ist: „Es grüne die Tanne, es wachse das Erz, Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz!“
Vorgetragen vom Werkschor der Alfelder Eisenwerke. Die Aufnahme kann nicht genau datiert werden, vermutlich aber 1979/1980. Hier erklingen die Glocken. [675 KB]

Die Gießerei in den 1970er Jahren. Hier eine Teilansicht. 6 to. Fassungsvermögen.

Die Montagehalle in den 70ern. Die modernen Krananlagen ermöglichen eine schnellstmögliche Verladung der neugebauten Straßenbaumaschinen.

Die Alfelder Eisenwerke im Film – 1983

Produkte der Alfelder Eisenwerke

Abdruck einer Druckplatte von AE

Verkaufsprospekt Fahrbarer Doseur