Untere Mühlenstraße

Die Häuser in der Unteren Mühlenstraße, der kleinen Verbindungstraße von der Sedanstraße (Fußgängerzone) zum Perkwall, führt wie viele andere kleine Straße und Gassen eher ein Schattendasein im Bewusstsein der Alfelder. Ganz früher führte diese schmale Gasse zur unteren Stadtmühle. Selbige wurde 1360 erstmals erwähnt und wurde noch sehr lange, bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, betrieben.

Das obige Bild zeigt die Hausnummer 4 in der Unteren Mühlenstraße in den 1960er Jahren. Das Haus befindet sich äußerlich noch nahezu in seinem ursprünglichsten Zustand, während sich die Umgebung im Zuge des Perkwall-Umbaus im Jahr 2003 doch deutlich verändert hat. So mussten beispielsweise die Gebäude der ehemaligen Firma Wiegand am Perkwall der Verbreiterung der Straße weichen.

1950er Jahre

Wie auch schon Eingangs erwähnt, führt die Unter Mühlenstraße als eine schmale Gasse, früher zur Unteren Stadtmühle. Die Untere Stadtmühle bzw. Warnemühle wurde erstmals 1360 erwähnt und wurde noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts betrieben. In Alfeld gab es eine Vielzahl verschiedener Mühlen, wie Getreidemühlen, Lohmühlen usw. die überwiegend von Wasserkraft angetrieben wurden. Da Alfeld ein Bierbrauchrecht besaß, wurde in den Getreidemühlen Malz zum Bierbrauen geschrotet.
Die folgende Aufnahme stammt aus den 1950er Jahren und zeigt die Straße in ihrem für die damalige Zeit typischen Erscheinungsbild.

Die Untere Mühlenstraße stellt damals wie heute eine Verbindung zwischen Perkwall (damals ein Trampelpfad) und der Leinstraße, der heutigen Fußgängerzone dar. Die Vergleichsaufnahme zeigt den aktuellen Zustand der Straße.

1950er Jahre

1960er Jahre

2001

2008

2009

2014