1300 bis 1400

um 1300
Beginn des Baus einer Stadtbefestigung

1308
Erste Erwähnung der Leinemühle (Getreidemühle). An dieser Stelle steht heute das Turbinenhaus der Hannoverschen Papierfabriken, bzw. SAPPI. Ritter Baldwin von Steinberg, Vogt zu Winzenburg, erwirbt vom Bischof elf Höfe in Alfeld, darunter den Hof am Klinseberg

1315
Die Alfelder „Privilegien“ werden der Stadt Dassel verliehen.

1317
Die Alfelder Bürger leiten die Warne in die Stadt; mit dem Wasser wird die Obere und die Untere Warnemühle betrieben, außerdem können die Stadtgräben im Verteidigungsfall geflutet werden.

1333
Erste urkundliche Erwähnung einer Gilde (Bäckergilde).

1348
Curia des Archidiakons, Kapelle St. Katharina, Leinefischer Henning

1358
Erste urkundliche Erwähnung des „Schlosses“ (bzw. bischöflichen Burg) des Bischofs in Alfeld. Bischof Heinrich III. von Hildesheim entlässt alle Alfelder Einwohner aus seiner Grundherrschaft.

1360
In einer Urkunde aus dem Jahr 1465 wird erwähnt, dass die Obere und die Untere Warnemühle (beides Getreidemühlen) bereits 1360 bestanden haben.

1365
Alfelder Silberwährung (Brakteat), erste Hinweise auf eine Münzstätte

1369
In der Nacht Allerheiligen (8. November) wird Alfeld eingenommen und schwer geplündert, und zwar anlässlich einer Fehde zwischen den Braunschweiger Herzögen Albert von Braunschweig und Otto dem Quaden von Göttingen mit dem Bischof von Hildesheim. Daher rührt der alte Spruch in Anlehnung an die in lateinischen Buchstaben geschriebene Jahreszahl „MCCCLXIX“: Ein M, drey Wörste (CCC), Ein L, twei XX, Otto Forste Eins Myn (1 weniger), eck melde Allerhilligen wynt (weint) Alvelde.

1384
Erste Erwähnung von Stadttoren

1387
Erste Erwähnung der Knochenhauer und Leinewebergilde

1388
Erste Erwähnung einer Wollenwebergilde. Erste Erwähnung von Jahrmärkten