Robert-Linnarz-Straße

 

Die Robert-Linnarz-Straße wurde nach dem Königlichen Musikdirektor am Lehrerseminar zu Alfeld benannt. Dieser lebte und wirkte von 1851 bis 1931 in unserer Stadt.

Lebensmittelgeschäft „Sonnemann“, Hausnummer 24

Ein Satz in der Gewerbegeschichte von Alfeld lautet immer wieder: „… es gab es noch viele kleine Einzelhändler in Alfeld zum Beispiel Sohl, Bosse, Sonnemann, Klingebiel, Quintel, Diekmann, Borcherding oder Klatt um nur einige zu nennen.“

So war es von den 1950er Jahren bis Mitte der 1970er Jahre nicht nur in Alfeld durchaus nicht ungewöhnlich, dass verschiedenen kleinere Lebensmittel-Geschäfte strategisch im Stadtgebiet verteilt waren um eine grundlegenden Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Die „grüne Wiese“ gab es noch nicht. Eines der oben genannten Namen war der REWE-Laden von Kaufmann Hermann Sonnemann in der Robert-Linnarz-Straße Nr. 24. Das obige Bild zeigt das Geschäft im Jahr 1957, in der für die damalige Zeit üblichen Ausstattung, die gelb leuchtende REWE-Leuchtreklame, der klassische Underberg-Fahrradständer, sowie die obligatorischen Zigaretten- und Kaugummiautomaten im Eingangsbereich bzw. an der Frontseite des Ladens, die Obst- und Gemüseauslage rundet das Gesamtbild ab. Auch bei Sonnemann waren die Namen der Kunde bekannt, auch hier konnte mit Sicherheit angeschrieben werden.

Das Adressbuch der Stadt von 1979/80 verweist auf einen neuen Standort des Geschäft Im Katthagen 18, die Robert-Linnarz-Straße taucht hingegen nicht mehr auf. Heute wurde das Lebensmittelgeschäft zu einer Wohnung umgebaut, nichts deutet heute mehr auf einen Laden hin.

 

 

1950er bis 1970er Jahre

1950er Jahre

 

1950er Jahre

1950er Jahre

 
 

1960er Jahre, andere Richtung

1969, Einmündung Ravenstraße

1972

Der Spielplatz in „Klein-Korea“ – 1972

1961 – Bau weiterer Mehrfamilienhäuser

 

1980