Straßennamen

Am Reißel: Oberhalb dieser Straße im Ortsteil Hörsum liegt der Reißel. Er ist teils mit Wald bestanden und dient teils als landwirtschaftliche Nutzfläche.

Am Walde: Allgemeine Bezeichnung.

An der Wolfseiche: Flurname, altes Forstgebiet.

Bachstraße: Der Horstbach bzw. die Wambeeke schuf ein Tal, in dem sich die Ursprungssiedlung Hörsums mit ihren Bauernhöfen befindet. Der Ort wird im 14. Jh. urkundlich erwähnt und gehörte denen v. Steinberg. Ihr Edelhof steht heute noch am Ende der Straße in Richtung Alfeld. Ihm benachbart war die erste Ortskapelle (vorher Dorfstraße).

Euleneck: Die Eule ist das Wappen für den Ortsteil Hörsum.

Herbstkamp: Leicht ansteigende Fläche, die möglicherweise früher von der Ortsgemeinde Hörsum während der Spätsommer- und Herbstzeit gemeinsam bewirtschaftet wurde.

Horststraße: Die Durchfahrtsstraße in Hörsum führt in Richtung Everode zur Horst bzw. zum Horstberg. Der Holkenborn wurde früher als Osterwasserentnahme genutzt (vorher Hauptstraße).

Im Wölker: Flurname mit unklarer Bedeutung, mag aber mit „Wol“, d.h. Wald, zusammenhängen. Das Tal beginnt an einer im Volksmund „Spiegelmarkt“ genannten Kreuzung und endet an einem als „Glashütte“ bezeichneten Parkplatz. Beides weist auf eine kurzzeitige Glasherstellung um 1586 oder später hin.

Sandkamp: Schmelzwasserablagerungen führten zu dieser Namensgebung.

Südhang: Allgemeine Bezeichnung.

Talweg: Verbindungsweg zwischen der Durchgangsstraße und dem im Tal liegenden alten Siedlungsbereich von Hörsum (vorher Wiesenstraße).

Über dem Bruche: Zwischen Hörsum und Alfeld erstreckt sich das ehemals feuchte Bruchgebiet der Wambeeke mit einem alten wüstgewordenen Dorf. Unmittelbar bei Hörsum wurde das Bruchgebiet im 20. Jh. aufgeschüttet.

Unterer Bergweg: Weg von Hörsum zur Egge.